Höhere Bandbreiten in Basel
Die Industriellen Werke Basel und Colt Technology Services wollen gemeinsam Glasfaserverbindungen in Basler Haushalte bringen. Nun sind weitere 11'000 Gebäude erschlossen.
Colt Technology Services und die Industriellen Werken Basel (IWB Net) schlossen 2014 einen Vertrag zur Nutzung und Vermarktung der Basler Glasfaserinfrastruktur. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit seien nun rund 11‘000 Gebäude an das Netz angeschlossen worden, schreibt Colt.
Entbündelung der letzten Meile
Colt ist daran, Businesskunden mit Fibre ULL den Zugang zum bestehenden Glasfasernetzwerk zu ermöglichen. ULL steht für "Unbundling of Local Loop" - die Entbündelung der letzten Meile. Glasfasernetze sind meist nicht bis zum Verbraucher gelegt. Stattdessen werden Telefon-Kupfer-Doppeladern oder Koaxialkabel genutzt. Diese werden nun durch die Glasfaserinfrastruktur von IWB Net ersetzt. Die Übertragungsrate soll so von bisher rund 30 bis 40 Mbit/s auf bis zu 100 Gbit/s ansteigen. Im Rahmen der im Februar 2010 begonnenen Baukooperation mit Swisscom will IWB Net bis 2017 ein flächendeckendes Basler Glasfasernetz erstellen.
"In Basel sehen wir einen grossen Wachstumsmarkt aufgrund der ansässigen Pharma- und Chemieindustrie», zitiert Colt Martin Lenggenhager, Manager Carrier Relations Schweiz und Österreich. Nach der Umsetzung in Basel sollen 2015 die Städte Luzern, Genf, Nyon, Lausanne, Biel, Bern, St. Gallen, Schaffhausen, Winterthur, Pfäffikon SZ und Zürich folgen, sagt Colt.
Keine Teilnahme an Swiss Fibre Net
Ausschlaggebend für den Standort Basel waren laut Colt auch die "optimalen regulatorischen Rahmenbedingungen". Die besseren Konditionen für die angeschlossenen Kunden seien unter anderem möglich, weil IWB Net nicht dem Netzverbund Swiss Fibre Net angeschlossen und so in der Preisgestaltung freier sei, heisst es in der Medienmitteilung von Colt. Swiss Fibre Net AG ist ein Gemeinschaftsunternehmen lokaler und regionaler Energieversorger in der Schweiz.

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