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"So richtig Weihnachten" für VoIP-Anbieter

Uhr | Aktualisiert

Das Ende der Festnetztelefonie birgt goldene Geschäftschancen für hiesige VoIP-Anbieter. Die Redaktion sprach mit Christophe Beaud, CEO von Peoplefone, über sein Unternehmen und über die Möglichkeiten der neuen Technologie.

Christophe Beaud, CEO Peoplephone. (Quelle: Peoplephone)
Christophe Beaud, CEO Peoplephone. (Quelle: Peoplephone)

Was bedeutet die Abschaltung von ISDN für Peoplefone?

Christophe Beaud: Seit der Ankündigung von Swiss­com, dass die herkömmliche Festnetztelefonie bis Ende 2017 auf das neue Voice over IP (VoIP) umgestellt wird, ist für Peoplefone richtig Weihnachten! Die Kombination zwischen unserer mehr als zehnjährigen Erfahrung in der IP-basierten Telefonie und unsere Spezialisierung auf VoIP-Technologien verschafft uns die Poleposition für diese Herausforderung! Mehr als 4000 KMUs und 20 000 Privatkunden vertrauen schon der IP-Technologie von Peoplefone in der Schweiz. Dank der Entwicklung mit eigenen Schweizer VoIP-Ingenieuren in Zürich und Vevey kann der Pionier der Internettelefonie seinen Kunden Flexibilität und Sicherheit garantieren. Die Firma hat zudem fünf Tochtergesellschaften in Deutschland, Österreich, Polen, in der Slowakei und in Litauen.

Welche Vorteile bringt All-IP? Was sind die Nachteile?

Die Vorteile sind:

  • Bessere Sprachqualität dank HD-Voice
  • Nahtlose Integration in die Firmenumgebung
  • Mobilität dank Webinterface und Mobile-Apps
  • Einfache Konfiguration und Wartung
  • Tiefe Investitionen dank virtueller Lösungen
  • Niedrige monatliche Fixkosten
  • Die Nachteile sind:
  • Abhängigkeit vom Internetanschluss
  • Know-how bei Router-/Firewall-Einstellungen

Wie unterstützt Peoplefone Geschäfts­kunden bei der Umstellung auf All-IP?

Wir arbeiten mit einem indirekten Verkaufsmodell. Das heisst, dass der Draht zu unseren Schweizer Geschäftskunden durch mehr als 400 Installationspartner garantiert wird. So sind wir in der Lage, unsere Kunden mit einer hochprofessionellen Unterstützung zu betreuen. In den meisten Fällen verfügt der Kunde schon über eine hybride Telefonanlage, die VoIP-kompatibel ist. Dank der Zertifizierung von Peoplefone mit zahlreichen bekannten Telefonanlagen ist die Installation für unsere Partner stark vereinfacht. Die einzigen Probleme beschränken sich hier auf die Konfiguration der Firewalls. Auch hier kann Peoplefone sein solides Know-how weitergeben. Mit der virtuellen Telefonanlage "peoplefone HOSTED" bietet das Unternehmen eine intuitive, übersichtliche und benutzerfreundliche Lösung. Die ­eigene Entwicklung dieser virtuellen Telefonanlage erlaubt uns zudem, unseren Geschäftskunden massgeschneiderte VoIP-Lösungen zu garantieren.

Mit welchen Kosten müssen Kunden bei der Umstellung rechnen?

Wenn der Kunde schon über seine eigene hybride und VoIP-kompatible Telefonanlage verfügt, beschränken sich die Kosten auf die IP-Lizenzen der Anlage und auf die Arbeit der Installationspartner für den Anschluss mit Peoplefone. Der grösste Vorteil von Peoplefone bei diesen Telefonanlagen (Sip-Trunk) sind die kostenlosen und unlimitierten Nebenstellen und Kanäle. Das heisst, dass der Endkunde keine Fixkosten zahlt. Wenn sich der Kunde für unsere virtuelle Lösung entscheidet, fallen hier die Kosten für den Kauf von neuen IP-Telefongeräten und die Ersteinrichtung an. Auch hier bietet Peoplefone einen gros­sen Preisvorteil mit seinen monatlichen Kosten pro Benutzer und pro Rufnummer. Für zehn Benutzer und Rufnummern kostet die Lösung monatlich nur 25 Franken für alle Benutzer und 15 Franken für den Nummernblock. Das heisst nur 2.50 Franken monatlich pro Benutzer und 1.50 Franken pro Telefonnummer.

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