Craig Steven Wright ist Mr Bitcoin - oder auch nicht
Der australische Unternehmer Craig Steven Wright ist der Erfinder von Bitcoin, behauptet er. Daran gibt es aber grosse Zweifel.
Wer hat den Bitcoin erfunden? Diese Frage beschäftigt die Internetgemeinde seit Jahren. Nun ist klar: Der Mastermind hinter Bitcoin ist der australische Unternehmer Craig Steven Wright. Das berichten die Newsportale BBC, Economist und GQ. Wright hat die Meldungen mit einem Blogeintrag bestätigt.
Update: Mittlerweile gibt es in der Kryptoszene grosse Zweifel daran, ob Wright Satoshi ist. Ein Grossteil der Branche geht davon aus, dass das nicht der Fall ist.
Satoshi ist Wright
Bitcoins Gründer war bis jetzt unter dem Namen Satoshi Nakamoto bekannt, einem Pseudonym Wrights. Die erste Bitcoin-Transaktion fand im Januar 2009 statt. Wright überwies damals 10 Bitcoins an den Kryptographie-Experten Hal Finney, der bei der Entwicklung der Währung entscheidend mithalf.
Um seine Identität zu beweisen, hat Wright laut BBC Mitteilungen mit einem Schlüssel signiert, die nur vom Bitcoin-Gründer stammen können. Bitcoin-Entwickler Gavin Andresen geht ebenfalls davon aus, dass Wright hinter Bitcoin steht. Und auch Bitcoins Kernteam bestätige die Meldung, schreibt BBC.
Wright hält 1 Million Bitcoins
Wright habe seine Identität enthüllt, um Spekulationen über die Gründung von Bitcoin ein Ende zu setzen. "Ich wollte nicht an die Öffentlichkeit gehen", zitiert BBC Wright. Er habe aber keine andere Wahl gehabt, da zu viele Geschichten über den Start des Bitcoins erfunden worden seien. "Ich will keine Bewunderung. Ich will einfach nur allein gelassen werden", sagt Wright gegenüber BBC.
Satoshi Nakamoto hält rund 1 Million Bitcoins. Nun ist klar, dass all diese Bitcoins Craig Steven Wright gehören. Die Bitcoins von Wright haben einen Wert von rund 450 Millionen US-Dollar.

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