Merkwürdiges aus dem Web
VR für Bärtige
Der Motorsägen-Hersteller Husqvarna hat ein VR-Spiel für HTC Vive entwickelt. Wie das Unternehmen mitteilt, will es mit dem Spiel «Husqvarna Limberjack» das Interesse an Holzarbeiten wecken. Wer sich einmal wie ein bärtiger Holzfäller fühlen will, setzt die VR-Brille auf, und betritt «eine wunderschöne Bergwelt, wo er 24 Äste von einem 2,70 Meter langen Baumstamm mit einer Husqvarna-359-Motorsäge entfernen muss», wie der Hersteller schreibt. Wer virtuell die meisten Baumstämme mit der Motorsäge von Ästen und Zweigen befreit, landet auf der örtlichen und globalen Bestenliste. Die besten zwölf qualifizieren sich für eine Weltmeisterschaft in Schweden.
Spionage-Vibrator
Ein kanadischer Hersteller von Sexspielzeug hat eine Sammelklage am Hals. Streitpunkt ist ein Vibrator, der sich via Bluetooth mit dem Smartphone verbinden und anschliessend mit einer App steuern lässt. Wie verschiedene Medien berichten, heisst es in der Sammelklage, dass die App hochsensible Daten übertrage. Das Unternehmen sammle die Daten etwa zur Nutzung, Dauer und Häufigkeit der Anwendung des Vibrators und werte sie dann aus. Der Hersteller reagierte mit einem Update. Ob er den Frauen, die anonym bleiben, Schadenersatz leisten muss, müssen US-Gerichte entscheiden.
I see you
Kann ich meinem Partner vertrauen? Reicht es, wenn ich die E-Mails und SMS mitlese? Oder müssen doch schwerere Geschütze aufgefahren werden? Wie das US-Klatschportal Bravo TV berichtet, reicht das vielen nicht mehr. Der auf Familienrecht spezialisierte kalifornische Anwalt Peter Walzer sagt gegenüber dem Portal, dass immer mehr Leute Drohnen einsetzen, um ihren Partner zu überwachen. Es ist ja auch ziemlich praktisch, dem Partner per Luftweg überallhin zu folgen. Das einzige Problem ist die amerikanische Flugüberwachungsbehörde. Die verlangt nämlich, dass der Pilot die Drohne ständig im Blick hat. Ausserdem dürfen die Drohnen nur tagsüber fliegen.
Samsung zeigt «Welt»
Eine Unternehmenstochter des weltweit tätigen Konzerns Samsung hat eine Kickstarter-Kampagne lanciert. Wie Pressetext berichtet, sammelt das Unternehmen Geld für das Wearable «Welt». Das Wort setzt sich aus Wellness und Belt zusammen und steht für einen smarten Gürtel. Das Wearable für den Bauch überwacht etwa den Taillenumfang und die Essgewohnheiten. So kann der Gürtel etwa über das Handy eine Warnung geben, wenn er eine Tendenz zur Völlerei feststellt. Dann wäre es wohl so weit, dass viele den Gürtel etwa an der Zollkontrolle am Flughafen «liegen lassen».
Prost Batman
Batman gibt es wirklich. Der dunkle Ritter lebt in Irland und heisst eigentlich Julian Checkley. Wie «20 Minuten» berichtet, hat es der Ire in eine spezielle Gamer-Ausgabe des Guinnessbuchs der Rekorde geschafft. Sein Weltrekord: ein Batsuit mit 23 funktionierenden Gadgets. Dazu gehört etwa ein Projektor, der das Fledermaus-Logo abbildet. Damit signalisiert er Verbrechern: Batman ist nah. Checkley machte seine Leidenschaft zum Beruf und fertigt mittlerweile Kostüme für internationale Filmprojekte. Sein Know-how scheint immens. Der Batman-Anzug enthält auch eine Feuerball-Pistole und einen Elektroschocker. Ist der Superheld mal erschöpft, hilft ein kräftiger Schluck aus dem Batman-Flachmann.