Auto-, Flugzeug-, Öl- und Gas-Industrie

General Electric will den grössten 3D-Drucker der Welt bauen

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Maschinenbauer General Electric plant den weltgrössten 3D-Drucker. Der 3D-Drucker Atlas soll etwa Teile für Flugzeuge herstellen.

Quelle: Fotolia
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Der Maschinenbaukonzern General Electric (GE) steigt gross ins 3D-Druck-Geschäft ein, wie das Unternehmen mitteilt. GE hat eine neue Geschäftseinheit gegründet, GE Additive. Diese berät Kunden bei technischen Fragen und druckt gleich noch die passenden Teile.

Technisch korrekt lautet der Prozess nicht drucken sondern additive Fertigung. Hierfür wird an einem Programm ein Modell des zu fertigenden Produkts erstellt. Anschliessend feuert ein Laser punktgenau in einen Haufen Metallpulver. Wo der Laser auftrifft, erhitzt er die Metallteilchen und schmilzt sie zusammen. Das Verfahren wird seit Jahren in verschiedenen technischen Bereichen, etwa der Medizintechnik eingesetzt. Zum Beispiel für rasche Herstellung von Prototypen.

GE will künftig grosse Bauteile etwa für Flugzeuge drucken. (Quelle: GE)

Der grösste 3D-Drucker der Welt

GE geht einen Schritt weiter und will grosse Bauteile für Flugzeuge und Autos additiv produzieren. Auch für Kunden aus der Öl- und Gas-Industrie will GE Additive herstellen. Was GE dafür plant, klingt wie ein Bubentraum: GE will den grössten Laser-betriebenen 3D-Drucker der Welt bauen.

Mit dem 3D-Drucker wollen die Ingenieure Bauteile drucken, die bis zu einem Meter gross sein können. Im November will GE Additive einen fertigen Drucker vorstellen. Bühne werde die Formnext Show in Frankfurt sein.

GE druckt bereits Teile für Flugzeugturbinen, etwa Drosselklappen für die Kerosinzufuhr. Für sogenannte Turpoprop-Antriebe konnte GE nach eigenen Angaben die Anzahl Bauteile durch additive Herstellung von 855 auf 12 senken. Über ein Drittel dieses Antriebtyps besteht laut GE aus gedruckten Bauteilen.

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