Im Zuge des Microsoft-Gerichtsfalles

IBM will europäische Kundendaten vor USA abschirmen

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Das Cloud-Geschäft wird immer wichtiger für IBM. Nun sperrt das Unternehmen seine deutsche Cloud-Zentrale gegen Zugriffe aus den USA. Grund dafür sei die Angst europäischer Kunden, der US-amerikanische Geheimdienst könne auf ihre Daten zugreifen.

(Source: Matthias Buehner / Fotolia.com)
(Source: Matthias Buehner / Fotolia.com)

IBM sperrt sein Cloud-Zentrum in Frankfurt gegen Zugriffe aus Amerika ab. Ausnahmen gebe es einzig für Mitarbeiter der entsprechenden Firmenkunden, wie Onlinepc.ch unter Berufung auf DPA berichtet. Der Grund für die Sperre seien Ängste europäischer Kunden. Sie befürchteten, der US-amerikanische Geheimdienst greife auf ihre Daten zu, heisst es weiter.

Das Unbehagen hat einen konkreten Auslöser: Zurzeit will die USA an Daten eines europäischen Microsoft-Kunden gelangen. Deswegen läuft ein Verfahren beim Supreme Court. Nicht nur Cloud-Anbieter fiebern dem Entscheid des Gerichts nervös entgegen, da es einen Präzedenzfall schaffen könnte.

Für IBM wird das Cloud-Geschäft immer wichtiger. Die Cloud ist mit ein Grund, dass das Unternehmen zum ersten Mal seit fast sechs Jahren ein Umsatzplus verzeichnet.

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