IBM und Maersk gründen Joint Venture für die Blockchain
Maersk und IBM haben ihre Zusammenarbeit bei der Blockchain auf eine neue Ebene gestellt. Die Firmen wollen mit einem Joint Venture eine Lösung entwickeln und diese dann anderen Firmen anbieten. Erste Interessenten gebe es schon.

Aus der Blockchain-Kooperation von IBM und Maersk ist ein Joint Venture entstanden. Seit Mitte 2016 erproben die Unternehmen die Möglichkeiten der Blockchain in der Logistik. IBM und Maersk wollen mit dem Gemeinschaftsunternehmen Logistik-Lösungen mit der Blockchain-Technologie für ein breiteres Publikum anbieten, wie die Firmen mitteilen.
Einen Namen für das Gemeinschaftsunternehmen gibt es noch nicht. Als CEO nominierten die Partner Michael White, ehemals President of Maersk Line in Nordamerika.
"Unser gemeinsames Joint Venture mit Maersk bedeutet auch, dass wir nun die Geschwindigkeit erhöhen können, diese spannende Technologie für Millionen von Organisationen verfügbar zu machen, die eine wichtige Rolle in einem der komplexesten und wichtigsten Netzwerke – der globalen Supply Chain – spielen", lässt sich Bridget van Kralingen, Senior Vice President, IBM Global Industries, Solutions and Blockchain, in der Mitteilung zitieren.
Das Joint Venture soll eine Plattform entwickeln, auf der verschiedene Dienstleistungen angeboten werden. Zunächst will sich die Firma auf zwei Kernfähigkeiten konzentrieren, wie es weiter heisst. Die erste ist eine sogenannte "Shipping-Information-Pipeline". Diese soll eine End-to-End-Sichtbarkeit der Lieferkette in Echtzeit auf Basis der Blockchain-Technologie bieten. Der zweite Punkt ist die Digitalisierung von Dokumenten, mit dem Ziel einen papierlosen Handel zu erreichen und damit Zeit wie auch Kosten einzusparen.
Erste Interessenten für die Lösungen gibt es laut IBM schon. In der Mitteilung werden etwa General Motors, Procter and Gamble, die Zollbehörden von Singapur und Peru genannt.

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