IoT-Supply-Chain

Zuger Start-up will per Blockchain den Kaffeehandel fairer machen

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Das Zuger Start-up Ambrosus will zusammen mit der Swiss Coffee Alliance den globalen Kaffeehandel aufmischen. Mit dem Einsatz von Blockchain und dem Internet der Dinge sollen Kaffeebauern einen grösseren Anteil an der Wertschöpfungskette erhalten.

(Source: pixel2013/pixabay.com/CC0 Creative Commons)
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Das im Crypto Valley beheimatete Start-up Ambrosus ist eine Partnerschaft mit der Swiss Coffee Alliance (SCA) eingegangen. Wie Ambrosus in einer Mitteilung schreibt, soll mittels Internet der Dinge (IoT) und Blockchain die globale Supply Chain von Kaffee verbessert werden. Die Zusammenarbeit ziele darauf ab, Ambrosus' Blockchain und IoT-Sensoren mit dem Beratungsangebot der SCA zu kombinieren. Letzteres helfe Kaffeebauern dabei, wissenschaftliches und technologisches Know-how zu erwerben.

Konkret wollen die beiden Partner die IT-Sensoren des Start-ups nutzen, um ein gerechteres und profitableres Ökosystem für alle Akteure in der Produktionskette zu schaffen, schreibt Ambrosus. Dies soll mit besonderem Fokus auf die kleinen Kaffeebauern geschehen, die "von der Wall Street im Stich gelassen" wurden, wie Claudinei Monteiro, Chief Technology Officer der SCA betont. Geplant sei die Errichtung einer dezentralen Lieferkette, die für eine gerechtere Verteilung der Gewinne im globalen Kaffeehandel sorgen könne.

"Die Swiss Coffee Alliance ist eine der grössten Kaffeehandelsgruppen in Europa und weltweit", kommentiert Ambrosus-CEO Angel Versetti die Partnerschaft. "Wir freuen uns, der SCA dabei zu helfen, die Ambrosus-Blockchain in ihre Beratungsinfrastruktur zu integrieren, damit wir gemeinsam eine nachhaltige Transformation, Transparenz und Vertrauen im globalen Kaffeehandel vorantreiben können."

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