Update: Softwareone und Crayon fusionieren
Der Schweizer Lizenzhändler Softwareone und die norwegische Crayon Group schliessen sich zusammen. Mit der Fusion soll ein Konzern mit einem Umsatz von rund 1,6 Milliarden Franken und rund 13'000 Mitarbeitenden entstehen.
Update vom 19.12.2024: Die Schweizer Softwareone Holding und die norwegische Crayon Group Holding ASA fusionieren. Zu diesem Zweck will Softwareone ein zur Annahme empfohlenes freiwilliges Kauf- und Tauschangebot zum Erwerb aller ausstehenden Aktien von Crayon unterbreiten. Mit einem Umsatz von rund 1,6 Milliarden Franken, einer Präsenz in über 70 Ländern und rund 13'000 Mitarbeitenden soll das kombinierte Unternehmen eine starke Position als bevorzugter Partner für Kunden und Lieferanten weltweit erhalten, was die Voraussetzung für zusätzliches Wachstum und erhebliche Wertschöpfung für die Aktionäre schaffen soll.
Der Zeitplan für die Übernahme sieht folgende Meilensteine vor:
- März 2025: Veröffentlichung des norwegischen Übernahmeangebotsprospekts
- März 2025 / Q2 2025: Angebotsfrist
- Frühjahr 2025: SoftwareOne-Generalversammlung zur Genehmigung der Ausgabe neuer Aktien an Crayon-Aktionäre
- Q3 2025: Abschluss der Transaktion, vorbehältlich des Erhalts der erforderlichen behördlichen Genehmigungen
Originalmeldung vom 16.12.2024:
Softwareone verhandelt um Crayon
Nach Gerüchten, dass Softwareone die Übernahme der Crayon Group plant, sieht sich der Schweizer Lizenzhändler gezwungen Stellung zu beziehen. In einer Mitteilung bestätigt Softwareone, sich in fortgeschrittenen Gesprächen über die Akquisition der Crayon Group zu befinden. Der norwegische IT-Berater mit einer Niederlassung in der Schweiz soll für einen Gegenwert in Form von Bargeld und Aktien übernommen werden.
Softwareone räumt dennoch ein, dass diese Gespräche nicht unbedingt zu einem Angebot an die Crayon-Aktionäre führen müssen. Zu gegebener Zeit werde es weitere Informationen geben, heisst es in der Mitteilung.
Schon seit ein paar Monaten erlebt Softwareone unruhige Zeiten. Nachdem die Aktionäre fast alle Verwaltungsräte ausgewechselt hatten, ernannte das Unternehmen einen neuen CEO. Lesen Sie hier mehr dazu.