22 Schweizer KMUs erhalten EU-Fördergelder
22 Schweizer Unternehmen erhalten je 50'000 Franken von der EU. Sie vergibt diese im Rahmen der Förderinitiative Horizon 2020.
Das European Innovation Council wird 257 KMUs in Europa mit insgesamt 12,65 Millionen Euro unterstützen, wie der Europäischen Innovationsrat mitteilt. Die Gelder fliessen im Rahmen der Initiative Horizon 2020 in 31 Länder.
Folgende 22 Schweizer Unternehmen (PDF) erhalten je 50'000 Euro:
Akselos aus Lausanne
Arca24.com aus Novazzano
Aspivix aus Lausanne
Be12 aus Luzern
Brite aus Muttenz
Cortexia aus Châtel-St-Denis
Fastree3D aus Ecublens
Genlots aus Chexbres
Gratxray aus Villigen
Hydromea aus Lausanne
Nomoko aus Zürich
Precilabs aus Onnens
Qloudlab aus Lutry
Onesky Sàrl aus Renens
Senis aus Zug
Share your Bicar aus Bubikon
Scientific Visual aus Lausanne
Synthetics Int. aus Basel
Timber Structures 3.0 aus Thun
Touchless Automation aus Biel
Vital Solutions Swiss aus Basel
Xsensio aus Lausanne
Viele Unternehmen sind in der Software-Branche tätig. Das EPFL-Spin-off Akselos kreiert Software für den Maschinen- und Anlagenbau. Brite ist ein Software-Unternehmen, das auf Anwendungen für Anwälte und Anwaltskanzleien fokussiert. Arca24.com baut Software für das Personalmanagement.
Unter den Gewinnern sind auch einige Firmen aus dem Smart-City-Umfeld. Cortexia will Städte sauber halten, mit mobilen Kameras und einem "Clean City Index". Das ZHAW-Spin-off Share your Bicar entwickelt Elektroflitzer, die eine Mischung aus Fahrrädern (Bikes) und Personenwagen (Cars) sind. Fastree3D arbeitet an 3-D-Imaging-Technologien, die Unternehmen unter anderem für selbstfahrende Autos, Robotik und das Gesundheitswesen einsetzen können.
Weitere Beispiele sind Genlots, Nomoko, Be12 und Onesky Sàrl. Genlots programmiert Machine-Learning-Algorithmen für die Bestellung von Rohmaterialien. Nomoko erstellt 3-D-Karten. Be12 betreibt Cloud-Dienste für Dateiablage, Collaboration und Apps. Onesky Sàrl bietet Lösungen für Drohnen-Apps an.
Die Firmen erhalten zudem ein dreitägiges Coaching. Bei der Europäischen Kommission gingen 2009 Bewerbungen ein. Die nächste Deadline ist der 1. Mai.