Verband der Schweizer Game-Entwickler wählt erste Vizepräsidentin
Die Swiss Game Developers Association hat Philomena Schwab zur Vizepräsidentin gewählt. Sie will den Verband bei der Kommunikation nach Innen und Aussen unterstützen. Eine neue Projektgruppe soll Regeln für das Game Design erarbeiten.
Die Swiss Game Developers Association (SGDA) hat in Bern ihre Generalversammlung durchgeführt. Der Verband der Schweizer Spiele-Entwickler teilt mit, dass er Philomena Schwab, Chefin von Stray Fawn Studio, zur ersten Vizepräsidentin wählte. Sie wolle zusammen mit Präsident Matthias Sala die Kommunikation des Vereins sowohl für die Mitglieder als auch für die Öffentlichkeit verbessern, um das Wachstum der SGDA voranzutreiben. Neben der Ernennung von Philomena Schwab habe der Verband Beat Kunz, David Javet und Qui Cung neu in den Vorstand gewählt. Damit sei die französischsprachige Schweiz dort nun stärker vertreten.
Die SGDA rief ausserdem eine Projektgruppe ins Leben, die mögliche Regeln für das Game Design erforschen soll. Sie soll sich unter anderem mit dem Thema "Lootboxen" befassen. Dabei würden internationale Ressourcen überprüft und verwandte Disziplinen wie Psychologie, Neurowissenschaften und Gesetzgebung berücksichtigt. Die SGDA erarbeite einen Kodex für ihre Mitglieder, der sowohl Start-ups als auch erfahrenen Spieleentwicklern als Leitfaden dienen soll. Das Ziel sei ein Wertekanon des Verbandes und der Schweizer Spieleindustrie im Allgemeinen, schreibt die SGDA.
Mehr zum Stand der Schweizer Game-Branche lesen Sie im Interview mit Philomena Schwab.