Hypi Lenzburg will mit Open Banking über die Region hinauswachsen
Die Hypothekarbank Lenzburg will beim Digital Banking Gas geben. Die Bank schafft dazu zwei neue Geschäftsbereiche. Am neuen Standort in Zürich will sie das Kernbankensystem Finstar mit Fokus auf Open Banking weiterentwickeln.
Die Hypothekarbank Lenzburg hat auf den 1. Januar 2019 die digitalen Bankgeschäfte gestärkt. Wie das Unternehmen mitteilt, beruft es zwei Bereichsleiter in die Geschäftsleitung und baut die Unternehmensstruktur von vier auf sechs Geschäftsbereiche aus. Die Bank wolle damit sowohl im Onlinebanking wie auch überregional wachsen.
Der neue Bereich Services, welcher seit 2010 unter der Leitung von André Renfer stehe, sei für die Erbringung von Finstar-Dienstleistungen an Drittinstitute sowie für die eigene Bank verantwortlich. Dem Bereich Operations stehe Karsten Kunert vor, der wie André Renfer ebenfalls in die Geschäftsleitung berufen werde. Karsten Kunert ist gemäss Mitteilung seit 2017 bei der Hypothekarbank Lenzburg tätig und leitete dort den Bereich Zentrale Dienste und Logistik.
Zudem gab die Bank bekannt, dass sie in Zürich einen Standort für die Entwicklung von digitalen Bankdienstleistungen auf Basis des eigenen Kernbankensystems Finstar eröffnen werde. Das etablierte Geschäftsstellennetz solle durch digitale Finanzdienstleistungen ergänzt werden. Finstar werde mittels Applikationen von Drittanbietern und Fintech-Unternehmen zu einer offenen Bankplattform ausgebaut. Ebenfalls verstärke die Bank die Vertriebsaktivitäten für die Finstar-Services für Drittbanken und weitere Unternehmen.
"Ich freue mich, mit dem neuen Team ins neue Geschäftsjahr zu starten", lässt sich CEO Marianne Wildi in der Mitteilung zitieren. "Dank der erweiterten Struktur werden wir noch kürzere Entscheidungswege haben, was für eine erfolgreiche Unternehmensführung im digitalen Zeitalter immer wichtiger wird."