Luzern sagt Cyberkriminellen den Kampf an
Das Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Luzern hat eine Sicherheitsstrategie erarbeitet, die unter anderem Internetkriminalität bekämpfen soll. Auch die Vernetzung der Zentralschweiz und die Erneuerung von Infrastruktur sind in der Strategie enthalten.

"Die Anzahl der Straftaten im Bereich der Internet- oder Cyberkriminalität nimmt zu, wobei sich diese Deliktform weder an Kantons- noch an Landesgrenzen hält", heisst es in einer Mitteilung des Kantons Luzern. Um die zunehmende Cyberbedrohung einzudämmen, hat das Luzerner Justiz- und Sicherheitsdepartement eine Sicherheitsstrategie für die nächsten Jahre erarbeitet. Der Kanton Luzern wolle sich in Sicherheitsfragen aktiv in die Bestrebungen auf Bundesebene einbringen, um die interkantonale Zusammenarbeit und das Expertenwissen stärker zu vernetzen. Auf Kantonsebene soll geprüft werden, welchen Bedarf an Aus- und Weiterbildungen es im Bereich Cybercrime gibt und welche Ressourcen für die Bekämpfung von Internetkriminalität nötig sind.
Der Luzerner Oberstaatsanwalt Daniel Burri fordert, dass auf Cyberkriminalität spezialisierte Staatsanwälte angesetzt werden. Erfahren Sie hier mehr zum Thema.
Eine Vision 2025
Die neue Sicherheitsstrategie sieht auch die Erneuerung von Infrastruktur vor. So soll am Standort Rothenburg Station ein neuer Standort für die Verkehrspolizei, das Polizeikommando, den Bereich Planung und Einsatz sowie für Teile von Technik und Logistik entstehen. Weiter werde die Justizvollzuganstalt Wauwilermoos saniert.
"Vision 2025" heisst ein Projekt im Rahmen der Sicherheitsstrategie, das für eine bessere Vernetzung der Zentralschweiz in puncto Sicherheit sorgen soll. Die Idee dahinter sei eine gemeinsame, integrierte Leitstelle der Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden in Luzern. Diese Leitstelle solle die Einsätze von Polizei, Feuerwehr und Sanitätsnotruf koordinieren.
Auch der Bundesrat gibt Gas wenn es um Cybersecurity geht. Er hat sich über Form und Aufgaben des Kompetenzzentrums Cybersicherheit geeinigt. Mehr dazu im Beitrag "Ueli Maurer wird Chef von Mr. oder Mrs. Cyber".

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