Ergon setzt weniger um, blickt aber optimistisch auf 2019
Ergon hat im vergangenen Geschäftsjahr 8 Prozent weniger Umsatz gemacht als noch im Vorjahr. Trotzdem schaut der Zürcher IT-Dienstleister optimistisch nach vorne. Investitionen in die Cloud, künstliche Intelligenz und IoT sollen das Geschäft wieder ankurbeln.
Ergon Informatik hat sein Geschäftsjahr mit einem Umsatzrückgang bilanziert. 2018 setzte Ergon 51 Millionen Franken um, 8 Prozent weniger als im Vorjahr. Der IT-Dienstleister erklärt den Rückgang dadurch, dass Ende 2017 eines der grössten Kundenprojekte ausgelaufen sei, heisst es in einer Mitteilung.
51 neue Kunden habe das Unternehmen im vergangenen Jahr gewonnen. Das Neukundengeschäft betrage 13,6 Prozent des Jahresumsatzes. Im Produktgeschäft sei der Umsatz mit Airlock im Jahresvergleich um 13 Prozent gestiegen.
Optimistischer Ausblick
Auf den laufenden Geschäftsgang blickt Ergon mit Zuversicht. Das Unternehmen habe in Zukunftsprojekte investiert, bei denen es etwa um künstliche Intelligenz und Augmented Reality (AR) gehe. Zudem baute Ergon gemäss Mitteilung Kompetenzzentren auf, unter anderem für IoT, Consulting, UX, Cloud Computing und AR. Ferner habe Ergon in Zertifizierungen für Cloud Architects und Data Scientists investiert.
Die Investitionen würden bereits Früchte tragen, teilt Ergon mit: "Das zeigen die vollen Auftragsbücher und alles deutet darauf hin, dass diese Entwicklung anhält."
Seit Februar spannt Ergon mit Google zusammen, um Googles Schweizer Cloud-Dienste zu vermarkten. Lesen Sie hier mehr dazu.
Im Geschäftsjahr 2017 hatte Ergon zwar ein Umsatzplus von 5,6 Prozent verbucht. Allerdings hatte sich das Wachstum schon damals deutlich abgeschwächt, nämlich um rund 15 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Lesen Sie hier die Nachricht zu Ergons Geschäftszahlen 2017.