Der Schweizer B2B-Onlinehandel hat noch Luft nach oben
Der B2B-Onlinehandel in der Schweiz stösst noch lange nicht an seine Grenzen, sagt Carpathia. Onlinemarktplätze werden zunehmend wichtiger, und auch der Kundenwunsch nach individualisierten Produkten und Dienstleistungen wird künftig an Bedeutung gewinnen.

Im Schweizer B2B-E-Commerce ist viel Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Zu diesem Schluss kommt der "B2B-Monitor" des Beratungsunternehmens Carpathia (Download nur gegen Registration).
Der Bericht analysiert einige Schwerpunktthemen und nennt passende Learnings. Demnach seien Onlinemarktplätze auch im B2B-E-Commerce zu einem relevanten Vertriebskanal geworden. Um diese erfolgreich zu nutzen, sei es jedoch wichtig, gutes Datenmanagement zu betreiben, "damit die Informationen in den eigenen Kanälen konsistent sind mit denen auf den Marktplätzen".
Gemäss einer zum Bericht gehörenden Umfrage gaben lediglich 35 Prozent der Befragten Unternehmen an, diesen Punkt auch wirklich zu beherrschen. Zunehmend wichtig werde es für B2B-Händler, sich über individuelle Dienstleistungen von anderen zu differenzieren. Zumindest stimmen 90 Prozent der befragten Unternehmen der Aussage zu, "dass Individualisierungen von Produkten und Dienstleistungen in den nächsten Jahren an Wichtigkeit gewinnen würden" Um die komplexer werdenden Kundenbedürfnisse zu kennen, sollten Kunden in den Entwicklungsprozess der eigenen E-Commerce-Plattform einbezogen werden. Laut der Umfrage taten dies bislang nur 50 Prozent der teilnehmenden Unternehmen.
Schliesslich thematisiert der Bericht auch den Direktvertrieb zum Endkunden. "Um die bestehenden Vertriebspartner nicht vor den Kopf zu stossen, gilt es, gezielt zu kommunizieren, dass der Onlineshop die Marke und somit auch die Vertriebspartner stärkt." Eine weitere Herausforderung sei, "das Shop-Universum in die bestehende Organisation zu integrieren". Hier komme ein pragmatisches Vorgehen gelegen, welches die Möglichkeit biete, schnell erste Erfahrungen zu sammeln und daraus zu lernen.

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