Microsoft hat die Nase vorn, verdient aber weniger als die Konkurrenz
Die von Grossunternehmen am meisten genutzte Cloud-Lösung kommt von Microsoft. Künftig dürfte der Redmonder Dienst an Popularität sogar noch zulegen. Finanziell gesehen steht der Rivale jedoch noch besser da.

Bei der Wahl eines Cloudanbieters setzen grosse Unternehmen vermehrt auf Microsoft. Dies schreibt "CNBC" unter Berufung auf eine Goldman-Sachs-Umfrage unter 100 CIOs globaler Grossunternehmen. 56 IT-Chefs gaben demnach an, derzeit Azure für ihre Cloud-Infrastruktur zu nutzen.
Konkurrent Amazon Web Services (AWS) wurde 48 mal genannt. Auch in Zukunft soll sich an Microsofts Führung nichts ändern: 66 CIOs gaben an, in drei Jahren auf Azure setzen zu wollen, während 64 AWS nannten, heisst es weiter. Mit lediglich 30 Nennungen erreichte Google den dritten Platz.
Dass Microsoft am populärsten ist, heisse aber nicht, dass es mit der Cloud auch am meisten verdiene, schreibt CNBC. So habe Amazon mit AWS im 3. Quartal 2019 einen Umsatz von 9 Milliarden US-Dollar erzielt. Zwar veröffentliche Microsoft keine Quartalszahlen zu Azure. Das Portal zitiert jedoch einen Analysten, der den Umsatz in diesem Zeitraum auf 4,33 Milliarden Dollar schätzt.
Microsoft startete im August 2019 einen Azure-Dienst in der Schweiz. Im Netzwoche-Interview erzählt Microsoft-NTO Marc Holitscher, für wen sich die Schweizer Cloud lohnt und welche Preisunterschiede zwischen dem Schweizer Dienst und dem internationalen Azure-Angebot bestehen.

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