VMware integriert Kubernetes in Fusion 12 und Workstation 16
VMware hat Updates für seine Virtualisierungslösungen Fusion 12 und Workstation 16 angekündigt. Zu den Neuerungen zählen Support für Apples macOS 11, Unterstützung für eGPUs und kostenlose Lizenzen für Privatanwender.
VMware hat seine Hypervisor-Lösungen Fusion und Workstation neu aufgelegt. Mit den Updates verbessert VMware laut Mitteilung die Funktionalität virtueller Maschinen für Container-basierte Anwendungen, die mit Kubernetes orchestriert werden. Die neue Version von Fusion enthält zudem den Fusion Player mit kostenloser Lizenz für den Privatgebrauch oder kostenpflichtiger Lizenz für die geschäftliche Nutzung.
VMware verspricht Verbesserungen der Container-Engine CLI namens VCTL. Mit VCTL erstellte Container liessen sich auf lokalen Kubernetes-Clustern testen, um Pipeline-Workflows zu überprüfen, bevor sie an eine zentrale Container Registry wie etwa Harbor weitergeleitet werden.
"Entwickler können Kubernetes-Anwendungen auf direktem Weg von der Test- und Developmentphase in Produktion bringen", sagt Lee Caswell, Vice President Marketing, Cloud Platform Business Unit, VMware. "Wir haben ein konsistentes CI/CD-Betriebsmodell entwickelt, das - zusammen mit unserer kostenlosen Player-Version - für alle Entwickler verfügbar ist."
Support für Apple macOS 11, Unterstützung für eGPUs
In Vorbereitung auf die nächste Version von macOS 11.0 Big Sur setzt VMware zudem auf den Hypervisor von Apple und anderer APIs. So würden sich Kernel-Erweiterungen erübrigen und macOS 11 würde sowohl als Host als auch als Gast unterstützt.
Ebenfalls neu ist die Kompatibilität mit externen Grafikkarten: Fusion Player und Pro unterstützen eGPU-Geräte, wodurch sich der ressourcenintensive Grafik-Rendering-Prozess von der internen integrierten oder diskreten GPU auf einen leistungsfähigeren externen Grafikprozessor verlagert.
Neue Lizenzen von VMware Fusion 12 Player und Workstation 16 Player wird VMware für 149 US-Dollar anbieten, Upgrade-Lizenzen für 79 US-Dollar.
Die angepassten Preise für 2020. (Source: VMware)
Anfang August gab VMware bekannt, dass das Unternehmen eine nicht bezifferte Anzahl Mitarbeiter entlässt, darunter den Vice President, Worldwide Solution Partners. Man wolle Ressourcen und Investitionen an die sich bietenden Möglichkeiten anpassen, hiess es dazu.