Wecan Comply

Mehrere Privatbanken setzen auf Blockchain-Lösung für Compliance

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von Yannick Chavanne und Übersetzung: Joël Orizet

Wecan hat eine Blockchain-basierte Lösung für den regelkonformen Informationsaustausch im Finanzwesen entwickelt – und dafür mehrere Privatbanken als Kunden gewonnen, darunter Lombard Odier und Pictet

(Source: Pictures news / Fotolia.com)
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Das Genfer Start-up Wecan hat eine Blockchain-Plattform entwickelt, die den Informationsaustausch zwischen Vermögensverwaltern und Depotbanken – und insbesondere die entsprechenden Compliance-Prozesse erleichtern soll. Die Plattform nennt sich Wecan Comply und hat bereits mehrere Privatbanken überzeugt, namentlich Lombard Odier, Pictet, Edmond de Rothschild, Reyl und Hyposwiss.

Die Lösung soll jene Compliance-Prozesse vereinfachen, die seit dem Inkrafttreten des Finanzdienstleistungsgesetzes (FIDLEG) und des Finanzinstitutsgesetzes (FINIG) einen zusätzlichen Aufwand erfordern, wie Wecan mitteilt. Mithilfe der Plattform liesse sich insbesondere der Zeitaufwand für die Erhebung von Compliance-Daten reduzieren und dafür sorgen, dass diese Daten in einheitlicher Form vorliegen würden. Die Kosten fürs Compliance-Management liessen sich mit der Lösung um 35 bis 60 Prozent reduzieren, verspricht der Anbieter.

Das Zürcher Fintech-Unternehmen entwickelte ebenfalls eine Lösung für die Compliance-Probleme von Banken und anderen Unternehmen aus der Finanzbranche. Thorben Croisé, CTO und Mitgründer von Atfinity, hat im Gespräch auf die noch junge Geschichte der Firma zurückgeblickt und erzählt, wie die Geschäftsidee entstanden ist, und was der "Baukasten für Banken-Compliance" kann.

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