Bundesrat prüft Kompetenznetzwerk für künstliche Intelligenz
Der Bundesrat will künstliche Intelligenz stärker fördern. Dazu will er ein spezielles Kompetenznetzwerk aufbauen, wie das auch schon andere Länder getan haben.

In der Schweiz soll ein Kompetenznetzwerk für künstliche Intelligenz (KI) entstehen. Gemäss einer Mitteilung hat dies der Bundesrat an seiner Sitzung vom 4. Dezember bekräftigt. Er reagierte damit auf eine im Dezember 2019 in Auftrag gegebene Machbarkeitsprüfung. Bis Mitte 2021 soll nun die Bundeskanzlei die detailliertere Ausgestaltung eines solchen Netzwerks ausarbeiten.
KI fördern und anwenden
Mit dem raschen Aufbau und Ausbau eines KI-Kompetenznetzwerkes durch die Bundesverwaltung werde ein Beitrag zur Standortattraktivität der Schweiz geleistet, zeigt sich der Bundesrat überzeugt. "Mit der Etablierung eines solchen Netzwerkes soll dieser zukunftsgerichtete Bereich vom Bund nicht nur unterstützt, sondern KI auch selber eingesetzt werden", heisst es in der Mitteilung. Die Bundeskanzlei solle bei der Ausarbeitung dem Grundsatz "Think big, start small and start fast" folgen.
Die Schweiz ist nicht das erste Land, welches sich für dieses Vorgehen entscheidet: "Der internationale Vergleich zeigt auf, dass sich Regierungen in verschiedensten Ländern mit der Nutzung von KI befassen und die damit verbundenen Fragestellungen oft im Rahmen von Kompetenznetzwerken bearbeiten", schreibt der Bundesrat. Mit einem solchen Netzwerk könne schnell und relativ kostengünstig auf ein breites Expertenwissen zurückgegriffen werden.
Schon Ende November befasste sich der Bundesrat mit künstlicher Intelligenz. Er veröffentlichte sieben Richtlinien für den Umgang mit KI, die der der Bundesverwaltung sowie den Trägern von Verwaltungsaufgaben des Bundes einen allgemeinen Orientierungsrahmen bieten sollen.
Welche Chancen und Herausforderungen KI in der Verwaltung bietet, lesen Sie im Fachbeitrag von Dieter Tschan, Koordinator E-Government Bund, Informatiksteuerungsorgan des Bundes ISB.

Update: Bundesrat eröffnet Vernehmlassung zum Breitbandausbau

ZHAW-Spin-off Rwai bekommt Kapital zum Ausbau seiner KI-Plattform

Beekeeper sammelt 35 Millionen US-Dollar ein

Governance in der Datenökonomie – die Basis für digitales Vertrauen

Wie alte Ehepaare Gespräche am Laufen halten

BenQ lanciert Studio-Monitore für kreative Apple-User

Update: Parlament befürwortet nationalen Adressdienst

Sony entwickelt Display-System mit individuell steuerbaren RGB-LEDs

OpenAI schiesst gegen Deepseek
