Swica lässt Kunden sich selbst untersuchen
Die Swica verkauft neu ein Telemedizingerät, mit dem sich Patientinnen und Patienten selbst untersuchen können. Mit dem Gerät will die Krankenkasse Arztbesuche reduzieren sowie Zeit und Geld sparen. Hersteller des Geräts ist ein Unternehmen aus Israel.

Kunden der Krankenkasse Swica sollen einfache medizinische Untersuchungen selbst durchführen können. Um dies zu ermöglichen, vertreibt das Unternehmen neu das Telemedizingerät "Tytohome". Gemäss einer Mitteilung der Krankenkasse sei das Gerät handlich und besitze verschiedene Aufsätze.
Mit dem Gerät sollen Nutzer selbstständig Tonaufnahmen des Herzens, der Lunge und der Bauchregion sowie digitale Bilder und Videos des äusseren Gehörgangs, des Trommelfells, des Rachens und der Haut machen können. Zudem seien präzise Messungen der Herzfrequenz und der Körpertemperatur möglich, heisst es weiter. Es könne sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern eingesetzt werden.
Auswertung erfolgt in eigenem Telemedizin-Zentrum
Erste Kunden bekamen das Gerät testweise schon vor einem Jahr. Ab sofort vertreibe man es an alle Swica-Kunden – der Preis liege zwischen einmalig 99 und 249 Franken. "Aus der Auswertung der Daten der Pilotphase schliessen wir, dass mit dem Einsatz von TytoHome weniger Realkonsultationen durchgeführt wurden. Indem Versicherte die Untersuchungen selbst und ausserhalb einer Arztpraxis vornehmen, sparen sie Zeit und Kosten", schreibt Oliver Reich, leiter des zu Swica gehörenden Telemedizin-Zentrums santé24.
Die vom Gerät aufgezeichneten Daten können Nutzer zur medizinischen Interpretation an santé24 senden. Die Daten ermöglichen den Ärzten von Sante24 eine differenzierte Diagnosestellung, sichere Behandlung und optimale Nachkontrolle.
Gerät kommt aus Israel
Mit Sante24 hatte Swica vor zwei Jahren das erste Telemedizin-Zentrum einer Schweizer Krankenkasse eröffnet, wie Sie hier lesen können. Zunächst stellte das Zentrum seine Diganosen per Telefon oder App.
"Tytohome" ist indes keine Eigenentwicklung der Swica. Das Gerät stammt von Tytocare, einem Medtech-Unternehmen aus Israel. Swica habe sich die exklusiven Vertriebsrechte für das Telemedizingerät in der Schweiz gesichert, teilt die Krankenkasse mit.

OpenAI schiesst gegen Deepseek

BenQ lanciert Studio-Monitore für kreative Apple-User

ZHAW-Spin-off Rwai bekommt Kapital zum Ausbau seiner KI-Plattform

Update: Bundesrat eröffnet Vernehmlassung zum Breitbandausbau

Sony entwickelt Display-System mit individuell steuerbaren RGB-LEDs

Update: Parlament befürwortet nationalen Adressdienst

Beekeeper sammelt 35 Millionen US-Dollar ein

Check Point befördert Schweiz-Chef zum Director Globals EMEA und Asia

Governance in der Datenökonomie – die Basis für digitales Vertrauen
