Focus Arbeitsplatz 4.0

Ein PC ist kein Service, die Cloud kein Ort

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von Florian Koeppli Country Sales Manager, Nutanix Schweiz

Die Cloud ist kein Ort, sondern ein Betriebsmodell. Dito sind digitale Arbeitsplätze ein Service und nicht nur ein PC. In Zeiten von Remote Working sollte dies für Behörden selbstverständlich sein. Ebenso die Tatsache, dass die Private Cloud die richtige Infrastruktur für den öffentlichen Sektorist.

Florian Koeppli Country Sales Manager, Nutanix Schweiz. (Source: zVg)
Florian Koeppli Country Sales Manager, Nutanix Schweiz. (Source: zVg)

Bildungseinrichtungen und der öffentliche Sektor suchen nach einer flexiblen und anpassungsfähigen IT, die es ihnen ermöglicht, im Rahmen ihrer Budgets schnell und flexibel zu agieren.

Die jüngsten Entwicklungen und Absatzzahlen haben es gezeigt: Ob für den digitalen Unterricht oder für Homeoffice-Arbeitsplätze in der Verwaltung – Behörden investieren viel in passende Endgeräte, also die Hardware. Aber das ist nur die halbe Miete. Entscheidend ist vielmehr eine zentrale Infrastruktur, eine private Cloud für digitale Arbeitsplätze als Service.

Wann und wo? Egal.

Der Nutzen von Investitionen in Endgeräte ist unbestritten: Sie verschaffen Schülerinnen und Schülern gleichen Zugang zu digitaler Bildung. Und sie ermöglichen es Angestellten und Beamten im öffentlichen Dienst, von zuhause aus zu arbeiten. Doch der Wert einer Hardwareausstattung ist immer nur so gross wie der Nutzen der Anwendungen, die darauf laufen.

Diese Erkenntnis gilt nicht nur für die Digitalisierung der Schulen, sondern für die digitale Verwaltung insgesamt. Der öffentliche Dienst benötigt Fachanwendungen, also Computerprogramme, mit denen Behörden regelmäs­sig anfallende, strukturierte Prozesse bearbeiten können. Dies unabhängig davon, wann und wo sie genutzt werden – und auch unabhängig vom jeweiligen Endgerät.

Private Cloud als Betriebsmodell

Als Laptops und Smartphones auf den Markt kamen, standen die IT-Abteilungen von Unternehmen vor denselben Problemen wie heute die für die Schul-IT verantwortlichen Lehrkräfte oder die kommunalen und staatlichen Administratoren. Sie sind vor allem mit der Verwaltung der Hardware beschäftigt und müssen den Überblick behalten sowie für die nötige Sicherheit, inklusive Datenschutz, sorgen.

Laut einer aktuellen Umfrage aus unserem Haus bleibt die Hybrid Cloud für die meisten Befragten aus Schweizer Unternehmen das ideale IT-Betriebsmodell. Nur kann diese im schulischen Kontext und in der öffentlichen Verwaltung allgemein nicht als Infrastruktur herhalten. Doch sie kann dem digitalen Staat als Vorbild dienen. Denn die Cloud ist kein Ort, sondern eben ein Betriebsmodell.

Für Behörden oder schulische Einrichtungen sollten digitale Arbeitsplätze als Service aus einer sicheren privaten Cloud bereitgestellt werden. Denn Private-Cloud-Umgebungen erfüllen die strengen Sicherheitskriterien, wie sie im öffentlichen Sektor gefordert werden.

Digitale Arbeitsplätze als Service

Die Endgeräte in diesem Modell werden zu einer Art Empfangsgerät, während die Applikationen, die für einen digitalen Unterricht geeignet sind, sowie die Fachverfahren für den öffentlichen Dienst als Services bereitgestellt werden.

Desktop-as-a-Service heisst hier die passende Lösung, denn sie macht – zusätzlich zu den bekannten Funktionalitäten eines PCs – moderne Werkzeuge wie Konferenztools, Schul-Apps und Fachanwendungen auf den Endgeräten einfach über Webbrowser abrufbar und nutzbar.

Fazit

Digitale Arbeitsplätze als Service aus einer sicheren privaten Cloud – die aktuelle Lage zeigt, wie wichtig dieses Betriebsmodell für die öffentliche Verwaltung und für Bildungseinrichtungen ist – für den coronabedingten Notbetrieb ebenso wie für die Realisierung des digitalen Staates" insgesamt.

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