Neue Services und Classroom-Updates

Google überarbeitet Education-Angebot

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von Kevin Fischer und ebe

Google erweitert sein Education-Angebot. Ab April gibt es neu vier Varianten von Lehr- und Lern-Diensten anstelle von zwei. Ausserdem erhält die Education-Plattform Google Classroom zwölf Updates mit neuen Funktionen.

(Source: katemangostar / Freepik)
(Source: katemangostar / Freepik)

Google überarbeitet seine Lehr- und Lern-Dienste umfassend. Zunächst wird der Dienst G Suite for Education umbenannt und ist neu in vier anstatt in zwei Varianten erhältlich, wie einem Google-Blog zu entnehmen ist. In einem anderen Google-Blog kündet der Konzern ausserdem an, dass er seiner Lehr- und Lern-Plattform Google Classroom verschiedene Updates verpasst, die im Lauf des Jahrs 2021 veröffentlicht werden.

G Suite for Education: Neuer Name, neue Services

G Suite for Education heisst neu Google Workspace for Education. Dadurch, dass der Dienst neu in vier statt nur zwei Varianten bezogen werden kann, will Google gemäss Blogeintrag besser auf unterschiedliche Anforderungen eingehen können.

Die bisherige Gratisvariante G Suite for Education heisst neu Google Workspace for Education Fundamentals. Für aktuelle Nutzerinnen und Nutzer des Diensts ändert sich nichts ausser dem Namen und einigen neuen Features.

Ausserdem kündigt Google folgende Bezahldienste an:

  • Google Workspace for Education Standard baut auf Education Fundamentals auf und biete Institutionen verbesserte Sicherheit durch Security Center, mehr Transparenz mit Tools wie erweiterten Audit-Protokollen und mehr Kontrollen wie eine erweiterte mobile Verwaltung, um das Online-Lernen sicherer zu machen.

  • Das Teaching-and-Learning-Upgrade baut auf Education Fundamentals oder Education Standard auf und biete erweiterte Videokommunikationsfunktionen in Google Meet. Ausserdem enthalte es Features, um Unterrichtserlebnisse in Classroom bereichern, und Tools, die kritisches Denken und akademische Integrität mit Originalitätsberichten unterstützen sollen.

  • Google Workspace for Education Plus (früher G Suite Enterprise for Education) baut auf Education Fundamentals, Education Standard und dem Teaching-and-Learning-Upgrade auf. Diese Variante enthalte alle Vorteile der anderen Dienste und sei eine umfassende Lösung mit erweiterter Sicherheit und Analytik, Lehr- und Lernfunktionen und mehr.

Education Fundamentals und Education Plus sind bereits erhältlich. Die anderen beiden Varianten können ab dem 14. April 2021 erworben werden. Die Angebote werden laufend ausgebaut, wie Google schreibt.

Google Classroom wird mit anderen Education-Tools kompatibel

Ausserdem kündigt Google für das Jahr 2021 insgesamt 12 Updates für seine Lehr- und Lernplattform Google Classroom an. Eines ist bereits verfügbar.

  • Kompatibilität mit anderen Ed-Tech-Tools und -Inhalten dank Add-ons aus einem Marketplace (für Lehrkräfte, die Google Workspace for Education Plus oder das Teaching-and-Learning-Upgrade verwenden)

  • Einrichten von Klassen im Voraus und Synchronisierung von Stundenplänen direkt vom Schülerinformationssystem (SIS) (für Nutzerinnen und Nutzer von Education Plus)

  • Automatischer Export von Noten aus Classroom ins SIS (für berechtigte Skyward- und Infinite-Campus-Kundinnen und -Kunden)

  • Einfacheres Lösen von Problemen für Admins dank Classroom-Audit-Protokollen

  • Analysieren von Classroom-Aktivitätsprotokollen durch Exporte von Audit-Protokollen nach BigQuery (für Admins, die Education Standard oder Education Plus verwenden)

  • Das Engagement der Schülerinnen und Schüler tracken dank relevanten Statistiken darüber, wie diese mit Classroom interagieren. Dieses Update erinnert ein wenig an ein umstrittenes Microsoft-Tool namens "Productivity Score", über das Sie hier mehr erfahren.

  • Offline-Lernen dank aktualisierter Classroom-Android-App

  • Bessere Möglichkeiten, Bilder von Hausaufgaben einzureichen, dank Features wie Kombinieren von Fotos in einem Dokument und dem Zuschneiden und Drehen von Bildern

  • Einfacheres Benoten und Feedback geben über Mobilgeräte

  • Formatierungsmöglichkeiten für die Schrift wie Fett machen, Kursiv machen, unterstreichen und in Aufzählungszeichen aufführen (in der Web-Version, auf iOS und Android)

  • Originalitäts-Berichte in 15 Sprachen, um es Lehrkräften einfacher zu machen, potenzielle Plagiate zu erkennen

  • Ab sofort verfügbar: CS-First-Integration, ein kostenloser, einführender Lehrplan für Informatik

Viele dieser Funktionen basieren auf dem Feedback der User, wie Google schreibt.

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