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Internationale IT-Finanzierungsmodelle – fürs Ausland braucht es Möglichmacher

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Im Interview spricht Sebastian Apelt, Vice President Sales Switzerland bei CHG-MERIDIAN, über IT-Finanzierungsmodelle und deren Anwendbarkeit im internationalen Umfeld.

Sebastian Apelt, Vice President Sales Switzerland bei CHG-MERIDIAN. (Source: zVg)
Sebastian Apelt, Vice President Sales Switzerland bei CHG-MERIDIAN. (Source: zVg)

Sie sind für die Geschäftsentwicklung und Strategie in der Schweiz verantwortlich. Was macht den Schweizer Markt aus? Was sind die Herausforderungen und wie begegnen Sie ihnen?

Sebastian Apelt: Die Schweiz war lange ein klassischer Kaufmarkt. Die Finanzierung von IT wurde von den CIOs und CFOs kaum in Betracht gezogen. Daher haben wir vor drei Jahren begonnen, unseren Fokus auf innovative und ganzheitliche Ansätze zu legen. Mit massgeschneiderten Lösungen und dank digitaler Prozesse über unsere webbasiernde Plattform TESMA® punkten wir bei unseren Kundinnen und Kunden. Sie reduzieren ihre Aufwände und Kosten signifikant, während wir das gesamte Lifecycle-Management ihrer Geräte und Anlagen übernehmen. Unser von A bis Z nachhaltiges Geschäftsmodell, das beispielsweise CO2-­Neutralität der finanzierten Geräte beinhaltet, wird in naher Zukunft eine noch grössere Rolle spielen, da unsere Kundinnen und Kunden der Thematik immer mehr Aufmerksamkeit schenken.

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung. Welche Rolle spielt es für CHG-MERIDIAN?

Hier profitieren wir davon, dass CHG-MERIDIAN vom ersten Tag an Benchmarks im Bereich Nachhaltigkeit gesetzt hat und nicht erst jetzt auf den immer schneller fahrenden Zug aufspringen muss. Wir sind nicht nur für regionale Schweizer Unternehmen interessant, sondern immer mehr auch für international tätige Firmen mit Hauptsitz in der Schweiz. Wie gelingt das? Primär mit unserer grossen Erfahrung bei umfassenden, herstellerneutralen und länderübergreifenden Nutzungskonzepten. Dazu kommt die internationale Präsenz unserer Gruppe mit einem schlagkräftigen Vertriebsteam – plus einer zentralen Koor­dinationsstelle, die länderübergreifende Projekte einheitlich steuern und Unterstützung aus einer Hand anbieten kann. Auch spricht sich gute Leistung in einem relativ kleinen Markt wie der Schweiz schnell herum.

Sie betreuen international agierende Kundinnen und Kunden, haben also einen genauen Einblick in die Möglichkeiten und Anforderungen bei der IT-Anschaffung. Wie kann sich ein interessiertes Unternehmen sinnvoll einen Überblick über den Markt von Leasing- und Mietlösungen verschaffen?

Einen Überblick? Schwierig. Auf den Webseiten der Hersteller, Systemhäuser und Outsourcer finden sich viele Pay-as-you-x-Modelle oder auch eigene Leasing- und Mietmodelle. Der Teufel steckt, wie immer, im Detail. Wenn man vor der Frage steht, welches Modell das richtige ist – Miete oder Leasing – rate ich dazu, mit einem Partner zu sprechen, der beides kann und auf das Thema spezialisiert ist. So bekommt man einen ganzheitlichen Überblick und findet die passende Struktur für das eigene Projekt.

Die derzeitige wirtschaftliche Verunsicherung spielt für die Investitionsbereitschaft eine grosse Rolle. Was unterscheidet die Finanzierungsmodelle im Markt voneinander?

Der Unterschied zwischen Leasing und Miete ist gar nicht so gross, wie es häufig dargestellt wird und eine Diskussion, welches Modell besser ist, ist ohne Wissen über das Kundenprojekt nicht zielführend. Unsere Kundinnen und Kunden möchten einen Preis pro Monat inklusive aller Dienstleistungen, einen Ansprechpartner und möglichst viel Flexibilität. All diese Anforderungen kann ich in einem Miet- aber auch Leasingvertrag umsetzen. Rechtlich gesehen liegt der Unterschied lediglich darin, dass beim Leasing die Gewährleistungsansprüche abgetreten werden. Mietverträge sind oftmals schneller abwickelbar, da es sich um vordefinierte Leistungspakete handelt. Beim Leasing wählt der Kunde oder die Kundin die Leistungen individuell aus und entscheidet dabei auch, ob er diese selbst erbringen oder ob er externe Partner einbinden möchte. Die Flexibilität ist hier also deutlich höher.

Welches Finanzierungsmodell können Sie Unternehmen empfehlen, die an unterschiedlichen Standorten weltweit IT aufsetzen und zugleich Kosten sparen müssen?

Im internationalen Umfeld ist die Diskussion um das richtige Finanzierungsmodell umso schwieriger. Allein die Begrifflichkeiten Miete und Leasing haben selbst im europäischen Ausland eine ganz andere Bedeutung als bei uns. Zu beachten ist auch, dass Miete stets bedingt, dass der Anbieter in dem jeweiligen Land vertreten sein muss. Das ist bei Leasing nicht notwendig und macht internationale Lösungen so einfacher. Persönlich würde ich im internationalen Umfeld immer einen Leasingvertrag empfehlen, da die Flexibilität viel höher ist – sowohl was den Service in den einzelnen Ländern als auch die Refinanzierung betrifft.

CHG-MERIDIAN

Internationalität bedeutet für CHG-MERIDIAN nicht nur, in 28 Ländern mit mehr als 40 Niederlassungen vertreten zu sein ...

... international zu sein heisst, mit dem Wissen der gesamten Gruppe weltweit effiziente Standards für ein innovatives Technologiemanagement zu setzen und dabei flexibel für regionale Anforderungen zu ­bleiben;

... international zu sein heisst, digital zu denken und nahe an den Kundinnen und Kunden zu sein. Ihre Bedürfnisse im Detail zu verstehen und gemeinsam eine individuelle Lösung für ihre Anforderungen zu erarbeiten;

.... international zu sein heisst, eine grosse Vielfalt an Menschen im Unternehmen zu wissen, die ihre Kompetenzen, Perspektiven und Erfahrungen einbringen.

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