Virtual Machine Threat Detection

Google schützt vor Cryptomining in der Cloud

Uhr
von René Jaun und slk

Google bietet neue Schutzfunktionen in der Cloud. Das System namens Virtual Machine Threat Detection soll Cryptomining zuverlässig erkennen können und auch vor anderen Bedrohungen schützen.

(Source: akitada31/pixabay)
(Source: akitada31/pixabay)

Google stellt eine neue Schutzfunktion für seine Cloud-Umgebung vor. Virtual Machine Threat Detection (VMTD) bietet agentenloses Speicherscanning, um Bedrohungen wie Kryptomining-Malware zu erkennen, teilt Google mit.

Der Verzicht auf einen Agenten bedeutet laut dem Unternehmen, dass Kundinnen und Kunden keine zusätzliche Software in ihren Instanzen installieren müssen, um die Schutzfunktion zu nutzen. Dies bedeute auch weniger Leistungseinbussen, einen geringeren Aufwand für die Bereitstellung und Verwaltung von Agenten sowie eine geringere Angriffsfläche für potenzielle Angreifer.

Stattdessen modifiziert Google bei VNTD den Hypervisor, also die unter den virtuellen Maschinen der Cloud-Nutzerinnen und Nutzer arbeitende Software. Dadurch werde eine nahezu universelle und schwer zu manipulierende Angriffserkennung möglich, schreibt das Unternehmen.

VNTD erkenne Cryptomining zuverlässig, schreibt Google. In den kommenden Monaten soll der Dienst ausgebaut werden und etwa Datenexfiltration und Ransomware erkennen können. Google Cloud führt VMTD zunächst als Opt-in-Service für Nutzerinnen und Nutzer von Security Command Center Premium ein.

Google ist einer von drei Hyperscalern, der eine lokale Cloud-Region für den Schweizer Markt lanciert hat. Christian Martin verantwortet das Geschäft rund um die Google Cloud Platform Region Zürich. Mehr von ihm lesen Sie im Interview.

Webcode
DPF8_245620