Umfrage der HSLU

Jede zehnte Person in der Schweiz nutzt eine Smartphone-Bank

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von Maximilian Schenner und cka

Smartphone-Banken werden in der Schweiz immer beliebter. Das geht aus einer Studie der HSLU hervor. Bereits jede zehnte Person setzt darauf.

(Source: pch.vector / Freepik)
(Source: pch.vector / Freepik)

Smartphone-Banken boomen. Das hat die Retailbanking-Studie des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern (HSLU) ergeben. So soll inzwischen jede zehnte Schweizern, jeder zehnte Schweizer eine Smartphone-Bank nutzen. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung wären das bis zu 900'000 Menschen.

Smartphone-Banken sind laut HSLU meist junge Technologie-Unternehmen, welche die Basisdienstleistungen sehr günstig und ohne Filiale anbieten. Auch der Bekanntheitsgrad solcher Banken sei bereits hoch: 43 Prozent der Befragten gaben an, zumindest eine solche Bank zu kennen.

Derzeit kommen Smartphone-Banken noch in erster Linie als Zweit- oder Drittbanken zum Einsatz, wie die HSLU schreibt, etwa für Zahlungen in den Ferien. Aktuell könnten sie traditionellen Banken daher noch nicht den Rang ablaufen. Allerdings steigt die Beliebtheit der mobilen Alternativen, wie Andreas Dietrich von der HSLU erklärt: "Unsere Analyse zeigt, dass die Kundschaft von Smartphone-Banken diese viel häufiger weiterempfehlen als ihre Hausbank und die Kundenbasis bei Smartphone-Banken daher weiter rasch wächst". Gemäss der Umfrage könnten sich viele Nutzende von Smartphone-Banken vorstellen, diese in Zukunft zu ihrer Hauptbank zu machen.

Übrigens: Als erste Schweizer Bank bietet die UBS neuerdings Gesichtserkennung an. Neukunden der Bank können mit dem Smartphone, einem Ausweis und ihrem Gesicht ein Konto eröffnen - lesen Sie hier mehr dazu.

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