Joint Statement unterzeichnet

Schweiz und Kanada wollen Forschungspartnerschaften ausbauen

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von René Jaun und yzu

Die Schweiz und Kanada wollen ihre Forschungsbeziehungen in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation weiter vertiefen. Bundesrat Guy Parmelin und der kanadische Minister für Innovation, Wissenschaft und Industrie François-Philippe Champagne haben dazu ein Joint Statement unterzeichnet.

(Source: Scott Graham / Unsplash)
(Source: Scott Graham / Unsplash)

Die Schweiz und Kanada wollen ihre Forschungspartnerschaften in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation ausbauen. Am 14. April haben Bundesrat Guy Parmelin und der kanadische Minister für Innovation, Wissenschaft und Industrie François-Philippe Champagne ein entsprechendes Joint Statement unterzeichnet, wie die Bundesverwaltung mitteilt. Demnach verpflichten sich die beiden Länder zur Vertiefung der Forschungsbeziehungen, unter anderem durch den Austausch von Best Practices, den erleichterten Zugang zu Technologien, Märkten und Talenten sowie eine stärkere Verknüpfung von Hochschulen, Industrie und Regierung.

Neben der Förderung der Forschungszusammenarbeit in allen Fachgebieten im Rahmen von Partnerschaften stehen für 2023-2028 insbesondere folgende Themen im Fokus: Klima und Nachhaltigkeit, Life Sciences und Gesundheit, Quantenwissenschaft und ‑technologien sowie künstliche Intelligenz.

Die Schweiz und Kanada arbeiten im Forschungsbereich jetzt schon eng zusammen, wie aus der Mitteilung hervorgeht. So bestehen zwischen den Hochschulen der beiden Länder zahlreiche Partnerschaften, mit denen die Qualität von Ausbildung, Forschung und Innovation in beiden Ländern gestärkt wird. Kanada und die Schweiz verbinden aber auch starke und vielfältige geschäftliche Beziehungen, die das gesamte Handels-, Investitions- und Innovationsspektrum abdecken. 2018 unterzeichneten die Schweiz und Kanada ebenfalls schon ein Joint Statement zu Wissenschaft, Technologie und Innovation, die man jetzt erneuere und erweitere, schreibt der Bund.

"Die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Kanada in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation zeugt von den soliden Beziehungen und den gemeinsamen Werten unserer beiden Länder", lässt sich Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) zitieren. "Dies zeigt, was möglich ist, wenn zwei Länder auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. Ich bin überzeugt, dass diese Zusammenarbeit weiterhin gedeihen und auch in den kommenden Jahren viele weitere Erfolge hervorbringen wird."

Im Dezember 2022 lancierten die ETH und Armasuisse ein gemeinsames Forschungsprogramm. In dessen Rahmen fördern sie Robotik-Projekte für Schweizer Rettungskräfte in unbewaffneten Einsätzen. Forschung zu Waffensystemen ist explizit ausgeschlossen. Mehr dazu lesen Sie hier.

 

 

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