Das sind Zürichs beste ICT-Berufsabsolventen des Jahres

762 Kandidatinnen und Kandidaten sind im Kanton Zürich dieses Jahr zu den ICT-Berufsabschlussprüfungen angetreten. Fast 94 Prozent von ihnen (712 Personen) waren dabei erfolgreich und erhalten ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) ausgestellt, wie der Zürcher Lehrbetriebsverband ICT (ZLI) mitteilt.

Besonders stolz ist der Verband auf jene 176 Absolventinnen und Absolventen (gut 23 Prozent aller EFZ-Empfängerinnen und -Empfänger), die mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 5.3 und mehr abschlossen. Aus ihnen wiederum sticht Fabrice Jonas Berchtold besonders hervor, der seine Lehre zum Applikationsentwickler bei Google absolvierte. Der junge Berufsmann hat mit einer Gesamtnote von 6.0 die 4-jährige Berufslehre abgeschlossen und ist damit der Gesamtbeste über alle drei Berufe (Informatik, Mediamatik und ICT-Fachleute), wie der Verband mitteilt. Eine glatte 6.0 erzielte Berchtold auch mit seiner Individuellen praktischen Arbeit (IPA).

Die zweite mit 6.0 benotete IPA stammt von Applikationsentwickler Elia Schenker, der die Lehre bei der Kantonsschule Hottingen machte. Überhaupt seien die IPA-Noten dieses Jahr sehr erfreulich ausgefallen, wie der ZLI bemerkt: 111 Absolventinnen und Absolventen haben demnach eine 5.5 und mehr erreicht.

Im Bereich Mediamatik erzielte Nico Zimmermann , der die Ausbildung bei SIGNORELL absolvierte, einen Gesamtnotenschnitt von 5.7. Ardian Amedi lieferte bei Siemens Schweiz mit einem Notenschnitt von 5.4 eine Bestleistung als angehender ICT Fachmann ab. Auch Samuel Munduki, erzielte diese Durchschnittsnote – sein Lehrbetrieb war Swisscom.

Der Frauenanteil der Absolventinnen und Absolventen liegt mit 98 Personen übrigens bei 12.68 Prozent. In den Informatik-Berufen (Applikationsentwicklung , Betriebsinformatik plus Systemtechnik) erhielten 65 Frauen das Diplom, was einem Anteil von 10.73 Prozent entspricht. Den höchsten Frauenanteil gab es in der Mediamatik mit 36 Prozent (27 Personen).

Insgesamt liegt der Frauenanteil in der hiesigen Informatikbranche bei bei kaum 18 Prozent. Was Unternehmen dagegen tun können, lesen Sie hier.