Dojo

Tesla baut (endlich) eigenen Supercomputer

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von Tanja Mettauer und msc

Tesla startet mit dem Bau seines Supercomputers. Das Unternehmen hat "Dojo" bereits vor zwei Jahren angekündigt.

(Source: Blomst / Pixabay.com)
(Source: Blomst / Pixabay.com)

Vor zwei Jahren hat Tesla den Bau des eigenen Supercomputers bereits angeteasert. Nun hat der Konzern mit der Konstruktion von "Dojo" begonnen, wie aus dem zweiten Quartalsbericht hervorgeht. 

Der Dojo-Supercomputer soll sich aus zehn Serverschränken zusammensetzen, wobei jeder einzelne über eine Rechenleistung von mehr als 100 Petaflops verfüge, berichtet "Computerbase.de". Das ganze System solle am Ende aus 3000 der eigens entwickelten D1-Chips bestehen. Bereits früher habe Tesla mit einer Rechenleistung von 1,1 Exaflops für Dojo gerechnet. Damit dürfte es immer noch für einen der oberen Ränge in der Liste der schnellsten Supercomputer reichen. Den ersten Platz belegt aktuell "Frontier" des Unternehmens HPE/Cray. 

Teslas Vier-Säulen-Prinzip

Mit dem Produktionsstart schlage Tesla ein neues Kapitel in seinem Bestreben auf, eine Vorreiterrolle in der KI-Entwicklung einzunehmen. Im Quartalsbericht heisst es weiter, dass die Weiterentwicklung des autonomen Fahrens auf vier Haupttechnologiesäulen beruhe: extrem grosse und reale Datensätze, Training mit neuronalen Netzen, Fahrzeughardware sowie Fahrzeugsoftware. 

Jede der vier Säulen entwickle Tesla intern. Mit dem Baubeginn von Dojo mache der Elektroautohersteller einen ersten Schritt Richtung schnellere und kostengünstigere Trainings neuronaler Netze. 

Das Unternehmen von Elon Musk zeigt sich zuversichtlich, dass der eigene immense Bedarf an neuronalen Netzen mit der selbst entwickelten Dojo-Hardware gedeckt werden könne. Desto besser die Trainingskapazitäten für neuronale Netze seien, desto grösser sei die Chance für das eigene Autopilot-Team, neue Lösungen zu kreieren. 

Tesla hat vor kurzem auch mit dem Bau seines 2019 vorgestellten Cybertrucks begonnen. Mehr dazu lesen Sie hier

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