Insourcing oder Outsourcing? Optimale Strategien für Security Operations Center
Bei Cyberangriffen auf die eigene IT-Infrastruktur müssen Unternehmen sofort reagieren. Externe Security Operations Center schaffen Abhilfe: Sie überwachen die Firmen-IT rund um die Uhr und reagieren unverzüglich bei Sicherheitsvorfällen.
In einer Zeit, in der die Gefahr von Cyberangriffen stetig steigt, besonders durch den erleichterten Zugang zu Hacking-Tools auf der Basis von KI-Technologien, müssen Unternehmen ihre Abwehrstrategien ständig anpassen. KI-Systeme wie WormGPT werden von Hackern vermehrt genutzt, um effiziente Angriffsstrategien zu entwickeln oder Systeme zu manipulieren. Dadurch wird die Herausforderung IT-Sicherheit noch komplizierter. Cyberangriffe zählen für Unternehmen zu den grössten Risiken. Ein erfolgreicher Angriff kann zu Datenverlust führen oder gar die Existenz gefährden. Einen 100-prozentigen Schutz gibt es nicht, aber mit kompetenten Fachkräften, die rechtzeitig Hacker-Angriffe erkennen und effiziente und effektive Gegenmassnahmen vorschlagen, können Unternehmen Risiken erheblich reduzieren. Grosse Unternehmen haben oft die Ressourcen, eine eigene Security-Abteilung aufzustellen. Sie nutzen meistens eigene SIEM-Systeme (Security Information and Event Management), die bei verdächtigen Vorgängen Alarmmeldungen an das Security Operations Center (SOC) senden. Doch interne Lösungen sind in der Regel ressourcenintensiv und im Betrieb komplex. Hinzu kommt der wachsende Bedarf an Security-Fachkräften, wodurch es für Unternehmen anspruchsvoller wird, genügend qualifiziertes Personal für ein firmeneigenes SOC zu finden.
Outsourcing als Alternative
Externe SOCs gewährleisten eine kontinuierliche Überwachung der Daten und Netzwerke ihrer Kunden rund um die Uhr. Dabei durchsuchen sie alle relevanten Sicherheitsprotokolle, filtern potenzielle Fehlalarme heraus und unterbreiten Vorschläge für geeignete Gegenmassnahmen. Wenn das SIEM eine Warnmeldung ausgibt, ist promptes und sachkundiges Handeln erforderlich. Die Analystinnen und Analysten müssen über umfangreiche Erfahrung verfügen, um die komplexen Logdaten richtig zu interpretieren. Unternehmen, die sich für ein externes SOC entscheiden, benötigen oft kein eigenes SIEM mehr. Externe SOCs aggregieren sämtliche erkannten Bedrohungen kontinuierlich auf ihrer Plattform. Ein Incident-Response-Team gewährleistet zusätzlich die rasche Umsetzung der vorgeschlagenen Massnahmen.
Für die effektive Erkennung von Bedrohungen setzen nicht nur Angreifer, sondern auch externe SOCs auf modernste Tools, einschliesslich solcher, die auf Machine Learning (ML) und künstlicher Intelligenz (KI) basieren. ML ermöglicht das blitzschnelle Durchführen von automatisierten Prozessen, die einen Menschen lange beschäftigen würden. KI-gestützte Tools nutzen ML, um Bedrohungen zu identifizieren und nach ihrem Gefährdungspotenzial zu kategorisieren – ob sie lokal oder in der Cloud auftreten.
Externe SOCs bieten einen umfassenden Service von der Bedrohungserkennung bis zur Empfehlung von angemessenen Gegenmassnahmen. Unternehmen erhalten dadurch eine vollständige Transparenz und Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur, ohne in eigene Sicherheitsprodukte oder zusätzliches Personal investieren zu müssen.
Was Externe Security Operations Center garantieren
- Fachwissen
- In externen SOCs arbeiten erfahrene Fachkräfte mit fundiertem Wissen über Cybersicherheit und aktuelle Bedrohungen.
- Unternehmen profitieren von externem und aktuellem SOC-Know-how und müssen kein eigenes Security-Team aufbauen. - Rund-um-die-Uhr-Überwachung
- Die kontinuierlichen Überwachungsdienste der SOCs erkennen Sicherheitsbedrohungen in Echtzeit.
- Sie reagieren schnell und reduzieren potenzielle Ausfallzeiten. - Fortgeschrittene Technologie
- Externe SOCs nutzen fortschrittliche Sicherheitstechnologien, um Bedrohungen zu identifizieren und zu bekämpfen.
- SOCs garantieren eine zuverlässige Sicherheitsüberwachung - Skalierbarkeit
- Bei Bedarf können externe SOCs die Kapazitäten erhöhen oder reduzieren.
- Unternehmen müssen keine zusätzlichen Mitarbeitenden einstellen oder weiterbilden. - Kostenersparnis
- Unternehmen müssen keine teure interne Sicherheitsinfrastruktur aufbauen.
- Sie sparen Kosten, Ressourcen und Zeit.