Die Private Cloud im Look & Feel einer Public Cloud
Klassische IT flexibel wie in der Public Cloud betreiben? Mit Future Cloud Infrastructure können insbesondere komplexe SAP-Umgebungen as a Service gemanagt und modernisiert werden.
Die perfekte Cloudumgebung entstünde im Idealfall auf der «grünen Wiese», im Greenfield-Ansatz,
– mit ausschliesslich Cloud-nativen Anwendungen im Einsatz. Denn dann wären Umgebung und Applikationen passgenau aufeinander abgestimmt und der Betrieb ein Kinderspiel. Doch so sieht die Realität in den Schweizer Unternehmen nicht aus. In der Regel sind deren IT-Landschaften heterogen, historisch gewachsen und stecken zum Teil in verschiedenen Silos. Viele IT-Verantwortliche hängen zudem dem Glaubenssatz an: «Never change a running system». Doch das ist kurzsichtig. Für die Digitalisierung der Geschäftsprozesse und die schnelle Umsetzung von Geschäftsideen braucht es je länger, je mehr nahtlos ineinander verzahnte IT-Infrastrukturen mit hoher Flexibilität und geringen bzw. variablen Kosten. Es bringt den Unternehmen auch nichts, ihnen beständig die Vorteile der Cloud unter die Nase zu reiben, wenn sie aus Compliance- und Sicherheitsüberlegungen oder wegen des Bedarfs an der einen oder anderen proprietären Applikation weiterhin ihre Legacy-IT bewirtschaften wollen oder gar müssen.
Zwischenschritt auf dem Weg zur Cloudifizierung
Was diese Unternehmen benötigen, ist eine IT-Lösung, die jeder Applikation und jedem Workload über alle Plattformen hinweg – von On-Premise über Private bis hin zu Public Cloud – jeweils die spezifisch bestens geeignete IT-Umgebung zuweist. Je nach Anforderung können Sicherheit oder Skalierbarkeit priorisiert werden. Die Lösung muss so beschaffen sein, dass die Bewirtschaftung einer heterogenen Landschaft beherrschbar bleibt, während die Modernisierung – in der Regel verbunden mit einer Cloud-Migration – vorangetrieben und die Legacy-IT parallel stabil weiterbetrieben werden kann.
Eine solche Lösung besteht aus einem Cloud-Ökosystem, das Hybrid-Multicloud-On-Premise zusammenführt und an den Schnittstellen mithilfe einer Multi Cloud Connectivity Platform durchlässig macht. Zugrunde liegt ein einheitlicher Security Layer.
Das Bindeglied zwischen den Legacy- und On-Premise-Systemen und der Cloud ist die Future Cloud Infrastructure (FCI), eine Plattform, die an Public-Cloud-Prozessen ausgerichtet, aber als Private Cloud konzipiert ist.
Bewirtschaftung leicht gemacht
Auf der Future Cloud Infrastructure können Workloads, die sich nicht einfach in die Public Cloud verlagern lassen, kostengünstig, einfach und mit einem hohen Automatisierungs- und Standardisierungsgrad betrieben werden. In der Private Cloud werden die Legacy Services direkt neben die Public Cloud Services platziert, wodurch ein echtes Hybrid-Erlebnis ermöglicht wird. Damit erzielen Unternehmen Einsparungen durch einen unkomplizierten Lift- und Shift-Ansatz, ohne in Rebuild oder Refactoring von Anwendungen und Workloads investieren zu müssen.
Die Prozesse für die Orchestrierung greifen nahtlos ineinander, wobei sich im Managed Service Applikationen sicher von einer Plattform auf die andere verschieben, Ressourcen zuweisen und wieder entfernen lassen. Auch Kunden können selbst über ein Self-Service-Portal automatisiert IT-Services hinzubuchen und wieder abbestellen.
Nicht zuletzt können Unternehmen dank der Future Cloud Infrastructure Rechtssicherheit gewährleisten. Der Zugriff auf die Plattform ist jederzeit gewährleistet, um beispielsweise eigene Compliance-Reports zu erstellen oder Audits durchzuführen.
Besonders geeignet für SAP-Umgebungen
SAP ist in vielen Unternehmen geschäftskritisch. Zugleich sind SAP-Umgebungen häufig die komplexesten im ganzen Unternehmen. Auf der FCI kann «SAP as a Service» in einem Hybrid-Modell bezogen werden.
Über das T-Systems «Cosmos»-Portal (Cloud Orchestration SAP Managed Operational Services) können alle im Unternehmen vorhandenen SAP-Systeme unabhängig von dem Bezugsmodell im selben Look & Feel auf einer einzigen Oberfläche orchestriert werden.
Mit dieser FCI-basierten SAP Multi Hybrid Cloud ist höchste Sicherheit und Compliance gewährleistet; gleichzeitig können die Ressourcen flexibel skaliert und dem jeweiligen Bedarf angepasst werden.
Die Daten bleiben garantiert in der Schweiz. Die FCI ist jedoch eingebettet ins Cloud-Portfolio der T-Systems International und funktioniert daher auch grenzüberschreitend nach weltweit einheitlichen Standards.
Zudem bietet die FCI maximale Kosteneffizienz. Gezahlt wird pro Nutzung mit monatlichem Rabatt, abhängig von der Vertragslaufzeit der Managed SAP Services. Weder sind komplexe Reservierungsmodelle noch Volumenverpflichtungen erforderlich.
Offiziell gelauncht wird die FCI an der Zukunftsarena in Bern. Der Schweizer Summit für Innovation findet am 11.-12. September in Bern statt.
Mehr Informationen und Anmeldung: www.zukunftsarena.ch