Parldigi präsentiert die Digital Champions der eidgenössischen Parlamentswahlen
Es sind noch wenige Wochen, bis die Schweizer Bevölkerung ihr neues Parlament wählt. Doch welchen Politikerinnen und Politikern liegen Digitalthemen besonders am Herzen? Eine Liste solcher Kandidierenden hält die parlamentarische Gruppe Parldigi bereit.
Die Schweiz befindet sich mitten im Wahlherbst. Bis und mit dem 22. Oktober entscheidet das Stimmvolk, wer in der kommenden Legislaturperiode im Stände- und Nationalrat sitzen wird. Insgesamt bewerben sich an die 6000 Personen um einen Sitz im eidgenössischen Parlament.
Doch welche dieser Kandidierenden wollen sich für die digitale Schweiz starkmachen? Und wie haben sie sich in der Vergangenheit eingesetzt?
Antworten auf diese Fragen liefert Parldigi, die Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit. Sie hält auf ihrer Website ein Tool bereit, auf dem sich Informationen zu Kandidierenden mit Digitalkompetenz abrufen lassen. Die Liste lässt sich auch filtern, namentlich nach Partei oder Kanton. In der Mitteilung lädt Parldigi auch noch nicht aufgeführte Kandidierende ein, sich bei Interesse zu registrieren.
Ganz besonders hebt die Gruppe die "Parldigi Champions" hervor. Es seien jene Kandidierenden, "welche die Schweizer Digitalpolitik im Parlament kompetent mitgestalten können", wie es in der Mitteilung heisst. Zu den Auswahlkriterien gehörten Berufserfahrung in der Informatik und/oder politisches Engagement für die Digitalisierung auf nationaler, kantonaler oder kommunaler Ebene. Aus über 60 Bewerbungen habe die Parldigi-Geschäftsstelle 46 National- und Ständeratskandidierende aus 15 Kantonen ausgewählt.
Und dies sind die Parldigi Champions der eidgenössischen Parlamentswahlen 2023, geordnet nach Kanton
Aargau:
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Irina Bannwart, FDP
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Yannick Berner, FDP
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Anja Kroll, Grüne
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Lukas Huber, glp
Basel- Stadt:
- Sarah Wyss, SP
Bern:
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Yvo Andri Hofer, Die Mitte
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Corina Liebi, glp
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Simone Richner, FDP
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Martin Weber, glp
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Catherine Meyer, Grüne
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Christian Wasserfallen, FDP
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Matthias Stürmer, EVP
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Bernhard Pulver, Grüne
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Marc Jost, EVP
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Ursula Zybach, SP
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Casimir von Arx, glp
Freiburg:
- Gerhard Andrey, Grüne
Genf:
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Marc Wuarin, glp
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Isabelle Eichenberger-Pasquier, Grüne
Jura:
- Paul Monnerat, glp
Luzern:
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Franz Grüter, SVP
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Anna-Sophia Spieler, Jungfreisinnige
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Rahel Estermann, Grüne
Neuenburg:
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Samuel Colin, glp
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Fabien Fivaz, Grüne
Schwyz:
- Dominik Blunschy, Die Mitte
Solothurn:
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André Wyss, EVP
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Elia Leiser, EVP
Thurgau:
- Patrick Siegenthaler, Die Mitte
Waadt:
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François Pointet, glp
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Laurent Wehrli, FDP
Wallis:
- Jean-Jacques Suter, glp
Zug:
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Matthias Michel, FDP
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Tabea Gibson Zimmermann, Grüne
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Antonia Martina Durisch, Grüne
Zürich:
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Min Li Marti, SP
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Julian Croci, Junge Grüne
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Stefan Brupbacher, FDP
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Frank Rühli, FDP
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Nicolas Zahn, FDP
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Thomas Feer, Grüne
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Ivette Djonova, FDP
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Judith Bellaiche, glp
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Balthasar Glättli, Grüne
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Adrian Zimmermann, parteilos
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Jean-Daniel Strub, SP
Das Parldigi-Tool ist nicht die einzige Möglichkeit, mehr zu digitalpolitischen Ansichten von Kandidierenden zu erfahren. Die BFH hat ihrerseits eines entwickelt. Ihres soll als digitalpolitische Ergänzung zu "Smartvote" dienen. Userinnen und User beantworten Fragen zu digitalen Themen und erhalten eine Wahlempfehlung, basierend auf den Positionen der Kandidierenden. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Die Wahlen 2023 sind aber auch Thema in der Netzwoche. So lernen Sie etwa in unserer Podcast-Serie Vertreterinnen und Vertreter bekannter Schweizer Parteien kennen und erfahren, welche Baustellen sie in der kommenden Legislaturperiode anpacken wollen. Hier geht’s zum Beispiel zu der Episode mit SP-nationalrätin Min Li Marti.
Einen Streifzug durch die Wahlprogramme der grossen Parteien und deren Digitalisierungsthemen finden Sie hier.