Trotz sinkendem Auftragseingang

Ascom hält Umsatz und steigert Marge

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von Joël Orizet und yzu

Der auf die Gesundheitsbranche spezialisierte Kommunikationsausrüster Ascom bilanziert sein Geschäftsjahr 2023 mit stabilen Umsatzzahlen. Der Betriebsgewinn steigt hingegen - trotz rückläufigem Auftragseingang.

(Source: ldprod / Fotolia.com)
(Source: ldprod / Fotolia.com)

Ascom hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2023 so gut wie gehalten, wie aus dem vorläufigen Jahresergebnis hervorgeht. Der auf Kommunikationslösungen für Spitäler spezialisierte Konzern verbucht demnach einen Nettoerlös von 297,3 Millionen Franken. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch 100'000 Franken mehr umgesetzt

Der Auftragseingang ist den vorläufigen Zahlen zufolge rückläufig: Er schrumpfte von 335,7 Millionen Franken im Vorjahr auf 318,6 Millionen Franken. Das entspricht einem Rückgang von 5,1 Prozent zu konstanten Wechselkursen. 

Mehr Marge, mehr Betriebsgewinn

Das Unternehmen verzeichnet allerdings einen höheren Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen. Das Betriebsergebnis auf Stufe Ebitda beträgt 30,1 Millionen Franken - im Vorjahr stand noch ein Ebitda von 23,9 Millionen Franken in den Büchern. 

Die Ebitda-Marge stieg um rund zwei Prozentpunkte auf 10,1 Prozent. Dies sei insbesondere auf ein besseres Kostenmanagement zurückzuführen, teilt Ascom mit. 

Das Unternehmen habe im vergangenen Jahr in die Entwicklung seiner Software-Plattformen investiert und Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie erzielt, heisst es in der Mitteilung weiter. Ziel sei es, im Geschäft mit Digitalisierungslösungen für zeitkritische Communication und Collaboration in den Bereichen Healthcare und Enterprise eine führende Rolle einzunehmen. 

Im Geschäftsjahr 2022 hatten übrigens noch der Wechsel des CEO und einmalige Belastungen im Zusammenhang mit der Neubewertung des schwedischen Pensionsplans das Ergebnis von Ascom gedrückt. Mehr dazu lesen Sie hier.  

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