Kaspersky warnt vor EU ATM Malware

Neue Malware hat es auf Bankomaten in Europa abgesehen

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von Gayathri Albert und cka

Das neue Schadprogramm EU ATM Malware gefährdet Geldautomaten in Europa. Mit einer Effektivität von 99 Prozent kann man bis zu 30'000 US-Dollar abheben.

(Source: Nick Pampoukidis/Unsplash.com)
(Source: Nick Pampoukidis/Unsplash.com)

Eine neue Malware namens EU ATM Malware hat es auf Geldautomaten in Europa abgesehen. Die Malware wird auf dem Darknet über verschiedene Bezahlmethoden verkauft und verfügt über verschiedene Betriebsmodi. Die Effektivität in Europa beträgt 99 Prozent, wie Kaspersky mitteilt. Dies ermöglicht es, bis zu 30'000 US-Dollar an einem einzelnen Geldautomaten abzuheben. Kaspersky geht davon aus, dass die Malware auf XFS basiert, da sie plattformübergreifend funktioniert.

Malware für Bankomaten sind nichts Neues. Kaspersky fand bisher bei jeder Sicherheitsanalyse mindestens eine Angriffsmethode, die eine vollständige Bargeldabhebung ermöglicht. Um die Sicherheit von Bankomaten zu analysieren, hat Kaspersky vor Jahren verschiedene Tools entwickelt. Mit kleinen Anpassungen kann dieses Tool auch auf aktuellen Betriebssystemversionen angewendet werden. Diese testen, ob eine Bargeldabhebung an Geldautomaten möglich ist. 

Der Cybersecurity-Anbieter empfiehlt regelmässige Pentests und Sicherheitsbewertung der Geldautomaten sowie eine schnelle Reaktion und zeitnahe Umsetzung von Massnahmen, wenn eine Schwachstelle entdeckt wird.

Übrigens: An seiner ersten internationalen Cyber Immunity Conference in Dubai hat Kaspersky im April ein neues sicheres Betriebssystem für Thin Clients präsentiert. Wie dieses hilft, die Cyber-Immunity-Strategie des Unternehmens zu verwirklichen, erklären Experten von Kaspersky und Boll Engineering hier.

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