Beiratstreffen Digitale Schweiz

Bund will mehr APIs für den Ausbau digitaler Dienste

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von Joël Orizet und lpe

In der Schweiz besteht noch grosses Potenzial, um Daten elektronisch zugänglich zu machen - zu diesem Schluss sind die Teilnehmenden des Beiratstreffens Digitale Schweiz gekommen. Das erklärte Ziel besteht folglich darin, die Anzahl elektronischer Schnittstellen zu erhöhen.

(Source: Andreas Fischinger / Unsplash.com)
(Source: Andreas Fischinger / Unsplash.com)

An den Beiratstreffen Digitale Schweiz tauschen sich Mitglieder des Bundesrates und der Bundeskanzler mit Vertreterinnen und Vertreter von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Behörden und Zivilgesellschaft zu Themen der digitalen Transformation aus. Zu jedem der drei Fokusthemen der Strategie Digitale Schweiz organisiert der Bund jeweils ein solches Treffen. Am 12. Juni stand das Thema elektronische Schnittstellen (APIs) auf der Agenda. 

Die Teilnehmenden waren sich einig, dass APIs eine wichtige Grundlage darstellen, um Daten besser zum Wohle der Schweiz zu nutzen, wie die Bundeskanzlei mitteilt. Man habe unter anderem darüber diskutiert, welche Infrastrukturen für den Datenaustausch notwendig sind. Das 2021 geschaffene öffentlich zugängliche Verzeichnis von elektronischen Schnittstellen der Schweiz spiele dabei eine wichtige Rolle. Die Bundeskanzlei will die Rückmeldungen aus der Diskussion aufnehmen und diese in die weiteren Arbeiten einfliessen lassen.

Die Erhöhung der Anzahl Schnittstellen soll unter anderem dazu dienen, dass Unternehmen neue digitale Dienstleistungen darauf aufbauen können, die Politik speziell in Krisen rascher datenbasierte Entscheide treffen und die Wissenschaft anonymisierte Daten für Forschungszwecke nutzen kann. 

Das Vorhaben ist allerdings nicht neu - schon im September 2019 forderte das Parlament die Bundesverwaltung dazu auf, den elektronischen Informationsaustausch und die Mehrfachnutzung von Daten durch die Schaffung von APIs zu fördern. Lesen Sie hier mehr dazu

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