Myvu bringt neue AR-Brille aus China nach Europa
Unter dem Namen Imiki lanciert Myvu eine neue AR-Brille. Laut dem chinesischen Unternehmen wiegt das Gerät 43 Gramm, funktioniert in Verbindung mit Android- oder Apple-Smartphones und soll dank KI-Anbindung quasi jede Anfrage verstehen. Marktstart ist im Oktober 2024 – zumindest in Deutschland.
Gespräche in Echtzeit übersetzen, Navigationshinweise liefern oder als Teleprompter dienen - das sind nur ein paar der Funktionen von Imiki. Unter diesem Namen lanciert ein chinesisches Unternehmen namens Myvu (ausgesprochen wie: My View) ein neues AR-Headset.
Wer das neue Gadget ersteht, setze nicht nur ein modisches Statement, sondern könne auch "die Herausforderungen des Alltags dank vielseitiger Funktionen spielend meistern und ihren Tag komfortabler und effizienter gestalten als je zuvor", wirbt Myvu in der Mitteilung zum Produkt. Besonders der auf Knopfdruck oder per Sprachbefehl aufrufbare KI-Assistent Aicy ist dabei hilfreich: Dank grossem Sprachmodell (Large Language Model, LLM) verstehe das Tool quasi jede Anfrage und wisse auf alles die richtige Antwort.
Des Weiteren hebt Myvu die Lesbarkeit der angezeigten Informationen hervor. Die AR-Brille liefere bis zu 2000 Nits Helligkeit und verfüge über starke Kontraste, sodass Daten auch bei direkter Sonnenlichteinstrahlung lesbar bleiben sollen.
Die von Myvu genannten technischen Eigenschaften klingen vielversprechend: Die Imiki wiege 43 Gramm und könne den ganzen Tag genutzt werden – wobei sich die Akkulaufzeit beim Telefonieren auf 4 und beim Musikhören auf 2 Stunden verkürzt. Die Bügel seien flexibel für nahezu jede Kopfform anpassbar (über 18 Grad Anpassungsspielraum). In den Bügeln eingelassen sind Lautsprecher, deren Klang dank einem "Fernfeld-Noise-Cancelling" nur von der Trägerin oder dem Träger wahrgenommen werden können.
Noch ist die AR-Brille in Europa nicht erhältlich. Myvu will diese an der IFA 2024 vorstellen. Ab Oktober 2024 ist das Gerät in Deutschland erhältlich, wie der Mitteilung zu entnehmen ist. Der UVP beläuft sich auf 600 Euro.
Auf Anfrage heisst es beim Unternehmen, die Imiki sei auch für den Schweizer Markt vorgesehen. Ob der Marktstart jedoch ebenfalls im Oktober 2024 erfolge, sei aktuell noch nicht klar.
Unlängst verpasste das Berner Start-up seiner AR-Brille ein Upgrade. Die Arc 2 verspricht mehr Tragekomfort, ein verbessertes Display und telefonieren ohne zusätzliche Kopfhörer, wie Sie hier lesen können.