Partner-Post Fachbeitrag von Trend Micro

Warum Geschäftsleitungen jetzt handeln müssen

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von Hannes Steiner, Vice President DACH bei Trend Micro

Angriffe nehmen zu, doch viele Geschäftsführungen behandeln Cybersecurity noch als reines IT-Thema. Dabei sind gerade die Chefs gefragt, wenn sich Unternehmen wirksam gegen die digitalen Bedrohungen wappnen wollen.

(Source: AdobeStock)
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Cyberangriffe können existenzbedrohende Folgen haben. Das aktuelle Allianz Risk Barometer stuft Cybervorfälle deshalb als grösstes Geschäftsrisiko für Schweizer Unternehmen ein. Solche Risiken für den Geschäftsbetrieb zu verstehen, zu bewerten und über den Umgang mit ihnen zu entscheiden, ist Kernaufgabe einer jeden Geschäftsführung. Dennoch delegieren viele Manager diese Verantwortung noch immer an die IT-Abteilung – ein gefährlicher Trugschluss. Denn Cybersecurity ist heute eine strategische Aufgabe der Geschäftsleitung. 


Cyberrisiken im Fokus

Es ist die Pflicht der Führungsebene, Cybersicherheit in der Unternehmensstrategie zu verankern und für mehr Visibilität und Sensibilisierung im Unternehmen zu sorgen. Dies bedeutet, dass Cyberrisiken regelmässig auf der Agenda der Geschäftsführung stehen sollten. Es geht darum, ein grundlegendes Verständnis für die Bedrohungslandschaft zu entwickeln und die potenziellen Auswirkungen auf das Geschäft zu verstehen. Darüber hinaus muss die Geschäftsleitung in der Lage sein, Cyberrisiken zu qualifizieren und zu quantifizieren. Dies erleichtert die Entscheidungsfindung bei Investitionen in die Cybersicherheit und ermöglicht eine sinnvolle Priorisierung von Schutzmassnahmen. 


Cyberrisiken bei Geschäftsentscheidungen berücksichtigen

Zudem müssen Unternehmen digitale Risiken bei jeder grösseren Geschäftsentscheidung berücksichtigen und managen – sei es bei der Einführung neuer Technologien oder dem Eintritt in neue Märkte. Dieser proaktive Ansatz kann nicht nur Schäden verhindern, sondern auch das Vertrauen der Kunden stärken. Die Realität zeigt jedoch, dass das Risikobewusstsein noch nicht ausreichend verankert ist. Dies muss sich ändern – und zwar schnell! Die Schäden durch Cyberattacken können verheerend sein, nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf Reputation und Kundenbindung.


Plattformansatz und künstliche Intelligenz (KI) als Teil des Lösungsansatzes

Ein zentrales Problem in der Cybersicherheit ist der Fachkräftemangel. Unternehmen haben zwar zahlreiche Security-Tools, kämpfen jedoch damit, qualifiziertes Personal zu bekommen, um diese zu managen. Indem sie ihre komplexen Sicherheitsarchitekturen in einer zentralen Plattform zusammenführen und durch KI-basierte Tools unterstützen, können Unternehmen auch mit begrenzten Ressourcen eine robuste Security Posture aufrechterhalten. Sie optimieren damit nicht nur ihre Sicherheitsmassnahmen, sondern erhalten auch einen zentralen Überblick über ihren aktuellen Cyberrisiko-Status und ihr Sicherheitsniveau. Damit liefert eine solche Plattform die nötige Grundlage für eine datengetriebene Kommunikation zwischen IT und Geschäftsleitung. So kann die Führungsebene informierte Entscheidungen treffen.


Fazit: Cybersicherheit strategisch verankern

Der Schutz vor digitalen Bedrohungen ist kein „Nice-to-have“, sondern eine absolute Notwendigkeit: Cybersicherheit gehört in die Chefetage. Je früher Unternehmen dies erkennen und entsprechend handeln, desto besser sind sie für die Zukunft gerüstet.