Partner-Post Dossier in Kooperation mit Workday Switzerland

Der Aufstieg der Mensch-KI-Zusammenarbeit

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von Frédéric Alran, Vice President Alps, Workday Switzerland

Ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine kann neue Dimensionen der Produktivität und ­Innovation eröffnen. Unternehmen, welche die Stärken von Mensch und Maschine geschickt kombinieren, steigern nicht nur ihre Innovationskraft, sondern fördern eine positive Unternehmenskultur.

« Führungskräfte stehen vor einer Herausforderung, die sowohl technologisch als auch generationsbezogen ist. » Frédéric Alran, Vice President Alps, Workday Switzerland
« Führungskräfte stehen vor einer Herausforderung, die sowohl technologisch als auch generationsbezogen ist. » Frédéric Alran, Vice President Alps, Workday Switzerland

Künstliche Intelligenz (KI) ist nicht länger nur ein technisches Schlagwort, sondern wird zunehmend zum entscheidenden Werkzeug für diejenigen Unternehmen, die ihre Prozesse modernisieren und zukunftsfähig aufstellen wollen. Für Unternehmen wird es entscheidend sein, dass Menschen und Maschinen enger und effektiver zusammenarbeiten als je zuvor. KI soll menschliche Arbeit nicht ersetzen, vielmehr soll Technologie die Mitarbeitenden unterstützen. Dieser Ansatz birgt das Potenzial, Prozesse zu modernisieren und gleichzeitig Innovationszyklen in Unternehmen zu beschleunigen.
 

KI als Treiber der Effizienz und Innovation

Eine der grössten Stärken der KI liegt in der Fähigkeit, komplexe Aufgaben zu analysieren, Prognosen zu erstellen und Ressourcen optimal einzusetzen. Beispiele dafür sind das Lieferketten­management, wo KI dynamisch Lagerbestände steuern, Nachfrageschwankungen vorhersagen und Logistikprozesse rationalisieren kann. Für Unternehmen bedeutet dies geringere Kosten, höhere Effizienz und eine schnellere Anpassung an Marktveränderungen.

Auch im Bereich der Cybersicherheit zeigt sich das Potenzial von KI. Intelligente Algorithmen können Bedrohungen in Echtzeit erkennen, analysieren und abwehren, bevor Schaden entsteht, und dazu beitragen, die Geschäftskontinuität zu gewährleisten. Dadurch wird KI zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Sicherheitsstrategien.
 

Der Mensch im Mittelpunkt

Technologische Fortschritte allein garantieren keinen Erfolg. Unternehmen, die KI erfolgreich implementieren, zeichnen sich durch eine klare Ausrichtung an den Bedürfnissen ihrer Mitarbeitenden aus. Zwei Prinzipien stehen hierbei im Fokus:

  • Förderung der Mitarbeitenden: Investitionen in Schulungs- und Entwicklungsprogramme, die kritisches Denken, emotionale Intelligenz und kreative Problemlösung fördern, sind essenziell. Solche Fähigkeiten ermöglichen es Mitarbeitenden, die Technologie aktiv mitzugestalten und ihre eigenen Stärken einzubringen.
  • Menschenzentrierte Unternehmenskultur: Technologie soll menschliche Interaktionen nicht ersetzen, sondern erleichtern. Eine durchdachte Integration von KI schafft Raum für kreative Entfaltung und stärkt das Gefühl von Wertschätzung und Sinnhaftigkeit am Arbeitsplatz.

Führungskräfte können durch die Integration von KI eine nachhaltige und produktive Zukunft gestalten, indem sie die Potenziale von KI gezielt nutzen und gleichzeitig eine Kultur schaffen, in der sich Mitarbeitende gehört fühlen. Durch dieses Zusammenspiel von Mensch und Maschine entsteht ein Arbeitsumfeld, das sowohl Effizienz als auch Kreativität fördert.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt also darin, ein Gleichgewicht zwischen technologischer Effizienz und menschlichem Fachwissen zu finden. Unternehmen, die dies verstehen, schaffen Arbeitsumgebungen, die von Innovation, Effizienz und Menschlichkeit geprägt sind.


« Führungskräfte gestalten den Wandel aktiv mit »

 

Für Unternehmen scheint kein Weg mehr an künstlicher Intelligenz (KI) vorbeizuführen. Welche KI-Anwendungen in diesem Jahr in den Fokus rücken und welche Rolle Führungskräfte bei der Implementierung spielen, erläutert Frédéric Alran, Vice President Alps von Workday Switzerland. Interview: Tanja Mettauer

 

Welche praktischen KI-Anwendungen werden bei Unternehmen dieses Jahr besonders im Fokus stehen?

Frédéric Alran: Dieses Jahr rücken KI-Agenten stärker in den Mittelpunkt. Dabei handelt es sich um Programme, die im Hintergrund arbeiten und manuelle Prozesse automatisieren. Sie kommen bereits in Logistiksystemen oder persönlichen Geräten zum Einsatz. Auch in der Arbeitswelt werden sie an Bedeutung gewinnen, da sie es Mitarbeitenden ermöglichen, sich auf Aufgaben zu konzentrieren, die Kreativität, Empathie und kritisches Denken erfordern. KI-Agenten sind so konzipiert, dass sie Geschäftsprozesse vorhersagen und optimieren. So können Mitarbeitende effizienter arbeiten und sich strategisch wichtigeren Aufgaben widmen. Die von Workday Illuminate unterstützten Agenten repräsentieren die nächste Generation der Unternehmens-KI. Im Recruiting können sie etwa passive Kandidaten proaktiv identifizieren oder die Kontaktaufnahme automatisieren. Das spart nicht nur Zeit, sondern verbessert auch die Qualität der Einstellungen.
 

Wie können Führungskräfte dafür sorgen, dass ihre Mitarbeitenden KI nicht als Konkurrenz, sondern als Unterstützung verstehen?

Führungskräfte stehen vor einer Herausforderung, die sowohl technologisch als auch generationsbezogen ist. Der Umgang mit Technologien ist von Generation zu Generation unterschiedlich. Deshalb ist es entscheidend, KI so in die Unternehmenskultur zu integrieren, dass sie Ängste abbaut und Ambitionen fördert. Mitarbeitende möchten sicher sein, dass KI ethisch und verantwortungsvoll genutzt wird und nicht ausschliesslich der Effizienzsteigerung auf ihre Kosten dient. Es ist wichtig, sie in die Prozesse einzubinden und bei Entscheidungen, die Menschen betreffen, zu berücksichtigen. Alle sollten nachvollziehen können, wie und wa­rum KI-gesteuerte Entscheidungen getroffen werden.
 

Welche Kompetenzen müssen Führungskräfte entwickeln, um ihre Mitarbeitenden in eine KI-gestützte Arbeitswelt führen zu können?

In einer KI-gestützten Arbeitswelt bleibt die menschliche Komponente unverzichtbar. Führungskräfte sollten eng mit HR zusammenarbeiten, um eine Brücke zwischen KI, menschlichen Fähigkeiten beziehungsweise Skills und Vertrauen zu schlagen. Es geht darum, Arbeitsabläufe zu analysieren: Sind sie nicht nur technisch, sondern auch ethisch und emotional bereit für KI? Führungskräfte gestalten den Wandel aktiv mit, den KI erfordert, und fördern ein «KI-unterstütztes Team», in dem Mensch und Maschine partnerschaftlich zusammenarbeiten.
 

In welchen Bereichen könnten sich Spannungen zwischen Mensch und KI entwickeln?

Ein wichtiger Faktor für den erfolgreichen Einsatz von KI im Unternehmen ist, dass Mensch und Maschine kooperativ zusammenarbeiten. Die Workday-Studie «Elevating Human Potential» zeigt: 93 Prozent der aktiven KI-Nutzer können sich dank KI stärker auf strategische Aufgaben konzentrieren. Gleichzeitig erkennen 81 Prozent der Befragten, dass KI menschliche Fähigkeiten wie Einfühlungsvermögen und ethische Entscheidungsfindung wichtiger macht. Doch es gibt Unterschiede in der Wahrnehmung: Während 82 Prozent der Mitarbeitenden die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen betonen, tun dies nur 65 Prozent der Führungskräfte. Entscheidend ist ein menschenzentrierter Ansatz, bei dem KI als Werkzeug dient und das menschliche Poten­zial stärkt, statt es zu ersetzen.

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