Simon Wehrli

Update: Berner Kantonalbank engagiert Twint-CIO

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von Joël Orizet und Coen Kaat und NetzKI Bot und dwi, tme

Die Berner Kantonalbank hat Simon Wehrli zum neuen CIO ernannt. Der ehemalige Twint-CIO soll die Schnittstellen zwischen IT und Business sowie zwischen BEKB und Aity stärken.

Simon Wehrli, neuer CIO der BEKB. (Source: zVg)
Simon Wehrli, neuer CIO der BEKB. (Source: zVg)

Update vom 02.04.2025: Die Berner Kantonalbank (BEKB) hat ihre Suche nach einem CIO erfolgreich abgeschlossen. Künftig wird Simon Wehrli die Funktion ausüben, wie die Bank mitteilt. Er soll die Stelle noch in den ersten Tagen des Monats April antreten.

In seiner neuen Position werde Wehrli die Schnittstelle zwischen IT und Business entscheidend stärken. Zugleich soll er eine Brücke bilden zwischen der BEKB und ihrer Tochtergesellschaft Aity. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit wird die Intensivierung dieser Zusammenarbeit der beiden Organisationen sein, um sicherzustellen, dass die IT-Dienstleistungen optimal auf die Bedürfnisse der Bank abgestimmt sind.

Vor seinem Wechsel zur BEKB war Wehrli in verschiedenen Führungspositionen bei Twint tätig. Seine Karriere beim Schweizer Mobile-Payment-Anbieter begann 2017 als Softwarearchitekt, bevor er 2019 zum Chief Technology Officer und stellvertretenden CIO aufstieg. Im Mai 2021 wurde er schliesslich zum CIO ernannt und verantwortete in dieser Funktion den gesamten IT-Bereich des Unternehmens.

Zuvor arbeitete Wehrli als selbständiger Entwickler von mobilen Applikationen und betreute dabei auch Kunden aus der Finanzbranche. Seine berufliche Laufbahn startete er als Softwareentwickler bei Landis+Gyr. 

Originalmeldung vom 20.02.2025:

Berner Kantonalbank sucht Chief Information Officer

Ein Pensum zwischen 80 und 100 Prozent, mit Arbeitsort in Bern-Liebefeld und Homeoffice-Möglichkeit: Diese Arbeitsmodalitäten hat die Berner Kantonalbank (BEKB) für die ausgeschriebene Stelle als Chief Information Officer (CIO) zu bieten. Gesucht ist eine Person, die die strategische Ausrichtung und operative Exzellenz der IT der Bank sicherstellt, wie es in der Ausschreibung heisst. 

Die oder der künftige CIO der BEKB soll demnach als zentrales Bindeglied zwischen der Bank und ihrer IT-Tochtergesellschaft Aity fungieren. Zu den weiteren Aufgaben gehören die Entwicklung und Umsetzung der IT-Strategie der Bank, die Führung von IT-Organisation und -Teams sowie die Förderung einer starken Kommunikationskultur zwischen der Bank und ihrer IT-Tochter. Darüber hinaus soll sich die gesuchte Person als treibende Kraft hinter der digitalen Transformation der Bank bewähren, ein Zielbild für das zukünftige Betriebsmodell entwickeln, für ein effektives IT-Service-Management sorgen und die Einhaltung regulatorischer Anforderungen sowie eine adäquate Cyber-Resilienz sicherstellen. 

Der Hauptsitz der Berner Kantonalbank am Bundesplatz. (Source: bekb.ch)

Der Hauptsitz der Berner Kantonalbank am Bundesplatz. (Source: bekb.ch)

Als Voraussetzungen nennt die BEKB unter anderem ein abgeschlossenes Studium in Informatik, Wirtschaftsinformatik oder einem verwandten Bereich. Zudem setze die Bank langjährige Erfahrung in einer leitenden IT-Position voraus, idealerweise in der Finanzbranche oder einem IT-Dienstleister sowie Know-how bezüglich der Auslagerung von IT-Dienstleistungen. 

Zurzeit gibt es bei der BEKB noch keine dedizierte CIO-Position. Der BEKB-Bereich Informatik, den aktuell Johannes Eltgen ad interim leitet, ist dem Departement Marktservices angegliedert. Daran soll sich auch nichts ändern, wie die BEKB auf Anfrage mitteilt: Mit der neu ausgestalteten CIO-Rolle möchte die Bank ihre IT-Kompetenz stärken - die Position bleibt allerdings weiterhin im Bereich Marktservices angesiedelt. Der oder die künftige CIO der BEKB wird somit an den entsprechenden Bereichsleiter Christian Schüpbach berichten. 

 

Die BEKB-Tochter Aity nahm übrigens im April 2022 ihren Betrieb auf - ein Jahr später kam es in der Geschäftsführung zum Wechsel: Oliver Kuster folgte als CEO auf Pascal Eugster, der die CEO-Rolle interimistisch übernommen hatte. Dies, nachdem der ursprüngliche Aity-CEO Christoph Lanz das Unternehmen aufgrund unterschiedlicher Auffassung über die strategische Ausrichtung der IT-Tochter der Berner Kantonalbank verlassen hatte - mehr dazu lesen Sie hier.

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