Teigscheibe mit Käsebelag für 400 000 produzierte Fahrzeuge
gal. Die Tesla Gigafactory Berlin in Grünheide hat am 25. September 2024 die Produktion von 400 000 Fahrzeugen gefeiert. Als Belohnung bekamen die Mitarbeitenden eine verlängerte Pause und durften ein Stück Pizza geniessen, wie das "Handelsblatt" schreibt. Es blieb womöglich nur bei einem Stück, denn Teslas Deutschlandchef und Werksleiter der Gigafactory, André Thierig, zeigte sich trotz des Meilensteins nicht sonderlich begeistert. Grünheide stehe vor Herausforderungen aufgrund der sinkenden Nachfrage nach Elektroautos und des Drucks durch günstigere Angebote aus China. Auch der Plan, die jährliche Produktionskapazität auf eine Million Fahrzeuge zu erhöhen, wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Ausserdem führt laut Thierig der hohe Anteil kranker Mitarbeitender zu Produktivitätsverlusten. Das Unternehmen wolle auch die Arbeitsbedingungen verbessern und teste diverse Verbesserungsmethoden.
Wenn Ampeln plötzlich auf Abwege geraten
dwi. Mit einem einzigen Knopfdruck grünes Licht bekommen – darüber hat sich wohl die Gangsterbande gefreut, die einen Hacker beauftragt hatte, zehntausende Ampeln einer niederländischen Stadt gleichzeitig auf Grün zu schalten. Das Ergebnis: ein perfektes Verkehrschaos. Was wie der Anfang eines Cyberthrillers klingt, ist in Wirklichkeit eine viel zu einfach auszunutzende Sicherheitslücke im Funksystem der Schaltungskästen. In der Regel nutzen nur die Polizei, Krankenwagen, die Feuerwehr oder auch die öffentlichen Verkehrsmittel das System, um schneller vorwärtszukommen. Es handle sich hierbei um ein "sehr gefährliches Leck", da es ein grundlegendes Problem der digitalisierten Gesellschaft offenlegt: Viele Systeme wurden zu einer Zeit gebaut, als die digitale Welt noch nicht "feindselig" war, wie "RTL Nieuws" in einem Bericht schreibt. Da das sogenannte KAR-System fast überall in den Niederlanden verwendet wird, sollen nun bis 2030 alle betroffenen Ampeln ersetzt werden. Damit könnten solche Hackerangriffe und Fehlfunktionen in Zukunft verhindert werden.
Wenn Staubsauger plötzlich zu Rassisten werden
cka. Es klingt wie eine Szene aus einem 2Terminator"-Film. In Los Angeles erwacht ein Staubsaugerroboter ungeplant und von allein aus seinem Schlaf. Der Besitzer kann ihn nicht kontrollieren und muss hilflos zusehen, wie der Roboter seinen Hund durch die Wohnung jagt. Die saugende Hundejagd ist kein Einzelfall. Mehrere Geräte des chinesischen Herstellers Ecovacs machten sich auf unheimliche Art und Weise selbstständig. In einem weiteren Fall, über den "ABC" berichtet, begann ein Saugroboter auf seiner Spritztour zu sprechen. «Es klang wie ein abgehaktes Radiosignal oder so etwas", sagt der Betroffene dem Nachrichtenportal. "Man konnte Bruchstücke einer Stimme hören." Auf seiner App sah er, dass eine unbekannte Person auf die Kamera des Roboters zugegriffen hatte und seine Familie beobachtete. Er setzte das Passwort zurück und startete das Gerät neu – aber das war nicht genug. Der Robotor setzte sich fast sofort wieder in Bewegung. Und beim zweiten Mal kam eindeutig eine Stimme aus dem Gerät. Diese schrie immer wieder rassistische Beleidigungen – direkt vor dem Betroffenen und dessen Familie. Gemäss dem Bericht sind "ABC" weitere Fälle von verhaltensgestörten Saugrobotern in den USA bekannt.
Das magische Level 255
vst. Ein 16-Jähriger aus den USA hat alle Tetris-Rekorde gebrochen und den "Rebirth" erreicht – den Reset von Level 255 zurück auf Level 0. "Ich kann es immer noch nicht glauben, es ist einfach unglaublich und ich bin sehr dankbar dafür!", lässt sich der Teenager namens Michael Artiaga mit dem Spitznamen "dogplaying.tetris" von "Heise" zitieren. Das Kunststück gelang dem Jungen in einem auf Youtube dokumentierten Livestream. Im Vergleich zu früheren Rekordversuchen spielte der Jugendliche jedoch eine modifizierte Version von Tetris ohne die Bugs der Originalversion. Artiaga hatte über 80 Minuten für das Erreichen des "Rebirth" gebraucht. Anschliessend spielte er noch 40 Minuten weiter. Am Ende seines Runs sagte "dogplaying.tetris" noch: "Ich will dieses Spiel nie wieder spielen!"
Wenn sich ein Kriegsschiff so gut tarnt wie ein rosa Elefant hinter einem Gänseblümchen
jor. Die USS Manchester sieht aus wie ein schwimmender Cybertruck: brutalistisch, dystopisch und erschreckend hässlich. Im Gegensatz zum Elektro-SUV hat die kantige Bauweise des Kriegsschiffs jedoch einen Zweck. Sie soll nämlich die Radarquerschnittsfläche reduzieren, damit das Schiff auf See möglichst unbemerkt bleibt. Was Teile der Crew an Bord so trieben, lief diesem Zweck jedoch zuwider. Ein kleiner Kreis von Soldaten installierte auf dem Schiff ein eigenes Netzwerk, an dessen Ende eine zivile Starlink-Antenne für eine Internetverbindung sorgte, wie der "Stern" berichtet. Vielleicht würde das geheime Kriegsschiff-WLAN auch heute noch funken, wenn nur nicht dieser Zivilist gewesen wäre, den die US-Marine damit beauftragt hatte, Ausrüstung von SpaceX an der Aussenseite des Schiffs zu montieren. Denn als sich dieser Zivilist an die Arbeit machen wollte, erspähte er zufällig die Starlink-Antenne, machte ein Foto und brachte so den Stein ins Rollen, wie heise.de schreibt. Schliesslich landete eine Unteroffizierin vor dem Militärgericht in San Diego und bekannte sich zu willentlicher Pflichtverletzung. Erschwerend kam hinzu, dass die Frau zuvor im Geheimdienst der US Navy gearbeitet und sich in ihrem Studium auf IT-Sicherheit spezialisiert hatte. Sie hätte also eigentlich wissen müssen, dass man keinen Produkten trauen sollte, bei denen Elon Musk seine Finger im Spiel hatte.