IT-Security-Agentur der EU fordert mehr Kooperation zwischen Kommunikationsanbietern und Politik

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In einer Studie fordert die IT-Security-Agentur der Europäischen Union mehr Kooperation zwischen den Kommunikationsanbietern und der Politik auf nationaler sowie europäischer Ebene. Auf diese Weise soll die Widerstandskraft der öffentlichen Kommunikationsnetzwerke verbessert werden. Im Bericht „Resilient E-Communication Networks - Analysis of Member States’ Policies and Regulations“ der European Network and Information Security Agency (ENISA) werden Regeln, Strategien und Verfahren der EU-Mitgliedstaaten und der EFTA-Staaten analysiert. Der Bericht schliesst mit sieben Empfehlungen zuhanden von Gesetzgebern und Entscheidungsträgern. So sollen die Staaten unter anderem „Soft-law“-Instrumente wie Best-Practice-Richtlinien oder Empfehlungen in Betracht ziehen, um in den Markt einzugreifen und sich vergewissern. Zudem sollte jeder Staat ein nationales Computernotfallteam (Computer Emergency Response Team, CERT) aufstellen. Die Kompetenzen und Aufgaben Arbeit der relevanten nationalen Behörden sollen darüber hinaus unter den Staaten vereinfacht und harmonisiert werden. Schliesslich fordert ENISA die Europäische Kommission zur Formulierung und Implementierung einer kohärenten paneuropäischen Strategie auf Basis der Erfahrungen der Mitgliedländer auf.
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