IT-Chef der Berner Kantonspolizei begünstigt Bruder
Der IT-Chef der Berner Kantonspolizei soll freihändig Aufträge an seinen Bruder vergeben haben, die in die Millionen gehen. Auch das Amt für Informatik und Organisation (KAIO) des Kanton Bern soll vom mutmasslichen Korruptionsfall betroffen sein.

Ein weiterer Skandal um die Vergabe von IT-Aufträgen durch Behörden erschüttert die Schweiz. Wie die Zeitung Der Bund berichtet, hat die Berner Kantonspolizei freihändig IT-Aufträge in Millionenhöhe an ein Basler Beratungsunternehmen vergeben. Pikant an der Angelegenheit: Die begünstigte Firma gehört dem Bruder des Abteilungsleiters Technik der Kantonspolizei.
Die Sache weist erstaunliche Parallelen zum mutmasslichen IT-Korruptionsfall beim Staatssekretariat für Wirtschaft auf. Da wie dort wurden Mandate freihändig vergeben, auch, wenn eigentlich eine öffentliche Ausschreibung hätte stattfinden müssen. Insgesamt gehen die Beträge in die Millionen. Das bedeutet, dass "Police Bern" Jahr für Jahr Aufträge für hunderttausende von Franken an das fragliche Unternehmen erteilte. Ein Unterschied zum Seco-Fall ist, dass hier eine verwandtschaftliche Beziehung im Vordergrund steht.
Polizeidirektor leitet Verfahren ein
Die Vorwürfe sollen nun untersucht werden. Laut dem Bund, hat der Berner Polizeidirektor Hans-Jürg Käser (FDP) heute mitgeteilt, dass er eine Überprüfung angeordnet habe. Nebst der Kantonspolizei ist ausserdem das Amt für Informatik und Organisation (KAIO) vom mutmasslichen Korruptionsfall betroffen. Auch dieses zählt zur Kundschaft der fraglichen Firma aus Basel.

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