Netzwoche 17/2011: Der steinige Weg zum E-Voting

AKTUELL

Cybercrime-Schäden sind gross, doch viele ­Nutzer bleiben überraschend sorglos

Der bekannte Softwarehersteller für Sicherheitssoftware, Symantec, hat den Norton Cybercrime Report 2011 veröffentlicht. Nebst den eindrücklichen Schadensummen geben vor allem der lasche Umgang mit Viren-Updates sowie die Sorglosigkeit bei der Nutzung von Mobiltelefonen zu reden.

«Wir müssen nur klug vorgehen, dann wird es auch klappen, Eurokrise hin oder her»

Der Schweizer Softwarehersteller Dynasoft will mit seinem ERP Tosca nach Deutschland expandieren. Im Gespräch mit der Netzwoche erklären der CEO Simon Lüdi und Knut Mertens, Chef Marketing und Verkauf, wie das gehen soll und inwiefern sich der deutsche vom Schweizer Markt unterscheidet.

Die NFC-Technik ist auf dem Vormarsch – auch dank Westschweizer Start-ups

Ob fürs Bezahlen im Laden, zum Spielen mit Freunden oder beim Eintritt an Veranstaltungen – die Near-Field-Communication(NFC)-Funktechnik eröffnet neue Möglichkeiten für verschiedenste Aktivitäten. Unsere Westschweizer Redaktion hat einige Start-ups unter die Lupe genommen, die auf NFC setzen.

TITEL

Die fünfte Schweiz auf dem steinigen Weg zum E-Voting

Im Ausland leben rund 700 000 Schweizer und Schweizerinnen. Diese Bürger der sogenannten fünften Schweiz wollen auch bei politischen Entscheidungen mitreden oder besser gesagt: mitwählen. Der beste Weg dazu ist die elektro­nische Stimmenabgabe per Internet – doch diese ist in der Schweiz immer noch ein Versuchskaninchen.

«Wir befürworten die schrittweise Einführung von E-Voting»

Barbara Schüpbach-Guggenbühl ist seit Anfang 2009 Staatsschreiberin und Leiterin der Staatskanzlei Basel-Stadt. Seit kurzem vertritt sie den Kanton auf Bundesebene im neu gegründeten Steuerungsausschuss Vote électronique. Im Inter­view mit der Netzwoche erklärt sie, wie das Gremium die laufende E-Voting-Umsetzung unterstützt.

THEMA

«Das oft schwache Zusammenspiel zwischen IT und Business ist ein Risikofaktor»

Die Professionalisierung der Cybercrime-Szene hat zuletzt stetig zugenommen, Unternehmen sind zum Handeln ­gezwungen. Nebst gezielten Gegenmassnahmen und ausgeklügelten Strategien wäre laut Risikomanagement-Berater Urs Fischer schon viel getan, wenn IT und Business sich besser absprechen würden.

DOSSIERS

DOSSIER BETRIEBSSYSTEME IN KOOPERATION MIT MICROSOFT

«Apps sind so den Plattformen anzupassen, dass sie den Nutzern vertraut scheinen»

Damian Mehers begann in der Freizeit mit der Entwicklung einer Evernote-App für die Windows-Phone-Plattform. Er machte das so gut, dass ihn Evernote im November 2010 anheuerte. Im Interview mit der Netzwoche berichtet er über den Entwicklungsprozess der neusten App-Version.

DOSSIER SELFSERVICE-PORTALE IN KOOPERATION MIT GARAIO

Der Mehrwert für den Nutzer ist die Grundlage für den Erfolg

Sollen Selfservice-Angebote von den Nutzern angenommen werden, müssen sie ihnen auf irgendeine Weise das Leben erleichtern. Sie müssen einfach und ­logisch zu bedienen sein – gerade deshalb wäre weniger oft mehr.

«Wenn die Portale im richtigen Kontext angeboten werden, arbeiten sie wirtschaftlich»

Im Kanton Bern wurden in den letzten Jahren einige Selfservice-Portale lanciert. Beat Jakob, stellvertretender Vorsteher des kantonalen Amts für Informatik und Organisation, berichtet über seine Erfahrungen und erklärt, worauf es ankommt, wenn solche Angebote Erfolg haben sollen.

EVENTS

Immer rechtzeitig Holz nachlegen

An der vierten Swiss Dialogue Arena im Zürcher Hallenstadion nahmen rund 900 Besucher teil, um über die Telekommunikationstrends im Markt zu de­battieren.

Vier Fragen an René Estermann, CEO Myclimate

Sensibilität steigt: Sicherheitsleistungen bei Cloud-Angeboten werden wichtiger

Der deutsche IT-Dienstleister T-Systems bekräftigte an einem Medienanlass in Bonn seine Vorwärtsstrategie in Sachen Cloud. Das Unternehmen will dabei gerade in Sicherheitsbelangen nichts dem Zufall überlassen und versucht, in der Branche vorherrschenden Ängsten entgegenzutreten.

LIVE

«Heute kann ich sagen, dass wir genau dieselben Entscheidungen wieder treffen würden»

Vor fünf Jahren begann die Groupe Mutuel, die drittgrösste Krankenkasse des Landes, ihre Informatik komplett neu aufzusetzen. Das Projekt ist nun bald abgeschlossen, und CIO Jacques Secnazi erklärt im Gespräch mit unserer Westschweizer Redaktion, was die Herausforderungen bei diesem ehrgeizigen Projekt waren.