Entscheid der Finma

Bitcoin Suisse AG darf Bitcoin-Bankomaten betreiben

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Die Firma Bitcoin Suisse AG erhält von der Finma die Bewilligung, Bitcoin-Bankomaten zu betreiben. Noch vor zwei Monaten hatte die Behörde den Betrieb eines Automaten einstellen lassen.

Ein Bitcoin-Bankomat. (Quelle: Netzmedien)
Ein Bitcoin-Bankomat. (Quelle: Netzmedien)

Die Bitcoin Suisse AG erhält von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) eine Bewilligung zum Betrieb von Bitcoin-Bankomaten. Noch Anfang Juni hatte die Finma einen im Zürcher Innovation Lab Impact Hub stehenden Bitcoin-Bankomaten schliessen lassen. Ihr Mediensprecher Vinzenz Mathys erklärte damals gegenüber der Redaktion, dass er sich nicht zu Einzelfällen äussern dürfe. Er erklärte aber, dass Firmen, die den schnellen Kauf und Verkauf von Bitcoins gegen gesetzliche Zahlungsmittel als Geschäftsmodell betrieben, Mitglied einer Selbstregulierungsorganisation (SRO) für Finanzintermediäre sein müssen.

Dies ist der Bitcoin Suisse AG nun gelungen. Wie sie in einer Medienmitteilung erklärt, ist sie per sofort Mitglied des Vereins zur Qualitätssicherung von Finanzdienstleistungen (VQF), einer der bekanntesten SROs der Schweiz. Als Konsequenz darf die Firma ihren Automaten wieder in Betrieb nehmen. Damit ist sie laut Informationen der Website Bitcoinnews.ch bereits das zweite Unternehmen in der Schweiz, das mit Bitcoin geschäftet und Mitglied einer SRO ist: Vor wenigen Wochen wurde die Westschweizer Firma SBEX Mitglied im ARIF, einer anderen SRO.

Die Bitcoin Suisse AG möchte nun laut ihrem Geschäftsführer Niklas Nikolajsen ihre Dienstleistungen erweitern und dabei mittelfristig in der ganzen Ostschweiz und sogar in Liechtenstein Automaten aufstellen. Um dies zu ermöglichen, sucht die Firma derzeit noch nach Partnern. Diesen Sommer sollen ausserdem zusätliche Produkte und Dienstleistungen der Öffentlichkeit präsentiert werden.

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