"Tickende Zeitbombe"

Windows-XP-Nutzer handeln grob fahrlässig

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Microsoft hat den Support für Windows XP vor einem halben Jahr eingestellt. Aus Sicherheitsgründen ruft das Unternehmen zum Update auf Windows 8.1 auf.

(Quelle: Flickr)
(Quelle: Flickr)

Im April dieses Jahres hat Microsoft den Support für Windows XP eingestellt. Aktuellen Studien zufolge nutzen allerdings immer noch viele kleinere Unternehmen und Anwender das veraltete Betriebssystem. Im Septmeber hatte Windows XP laut Statcounter immer noch einen Anteil von 12,9 Prozent und lag damit nur knapp hinter Windows 8 und 8.1 mit 14 Prozent.

Nun hat Microsoft in einer Mitteilung erneut auf die Risiken bei der Verwendung von Windows XP hingewiesen und zum Umstieg auf Windows 8.1 aufgerufen. "Windows XP auf vernetzten Firmenrechnern ist eine tickende Zeitbombe", sagt Axel Oppermann, Analyst bei Avispador. Wer jetzt noch auf XP setze, handle grob fahrlässig. Bedroht seien auch Partner und Kunden, weil sie indirekt von den Gefahren betroffen seien, die von der XP-Infrastruktur ausgehen, so Oppermann. "Es ist nicht die Frage ob, sondern wann die IT gehackt wird."

Unterstützt ein PC die Anforderungen, kann per Neuinstallation zu Windows 8 gewechselt werden. Ist die Leistung nicht ausreichend, sollten Unternehmen die Anschaffung eines neuen Rechners in Betracht ziehen, lautet der Rat von Microsoft in der Mitteilung.