Erstes Quartal 2015

Vorstand trimmt die Software AG auf Profit

Uhr | Aktualisiert

Die Software AG hat im ersten Quartal dieses Jahres weniger Umsatz und mehr Gewinn erzielt. Hintergrund ist der Verkauf von nicht-strategischen Einheiten im Bereich Consulting.

Der deutsche Enterprise-Datenmanagement- und Applikationsentwickler Software AG hat die ersten Quartalszahlen 2015 publiziert. Der Umsatz sank um sieben Prozent auf 194 Millionen Euro. Begründet wird dies in der Mitteilung mit dem Verkauf von nicht-strategischen Einheiten im Geschäftsbereich Consulting. Entsprechend sank der Umsatz der Sparte von 61 auf 48 Millionen Euro. Das Segmentergebnis verbesserte sich aber von 3,3 auf 3,8 Millionen Euro.

Das führende Geschäftsfeld Business Process Excellence wurde umbenannt in Digital Business Platform (DBP). Hintergrund ist die Einführung einer digitalen Business-Plattform einschliesslich Cloud-Angeboten, die an der Cebit 2015 vorgestellt wurde. Die Sparte trug mit einem Umsatz von 91 Millionen Euro zum Geschäftsergebnis im ersten Quartal bei. Im Vorjahr verbuchte die Software AG dank eines Grossauftrages einen Spartenumsatz von 95 Millionen Euro, wie der Mitteilung zu entnehmen ist.

Auch das Datenbankgeschäft wurde umbenannt von Enterprise Transaction Systems (ETS) auf Adabas & Natural. Die Sparte erreichte im ersten Quartal einen Umsatz von 55,4 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Minus um acht Prozent. In der Mitteilung wird die Ansicht geäussert, dass der Markt gesättigt sei.

Unter dem Strich stieg der Reingewinn leicht um ein Prozent auf 18,7 Millionen Euro. Das Quartalergebnis kommentiert Karl-Heinz Streibich, Vorsitzender des Vorstands der Software AG, folgendermassen: "Der Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2015 zeigt, dass unsere wertorientierte Unternehmensausrichtung, die wir im vergangenen Jahr angekündigt haben, mit Fokus auf Steigerung wiederkehrender Erlöse und Profitabilität erfolgreich ist. Die Optimierung des Go-to-Market-Modells hat erste positive Impulse in wichtigen Kernmärkten gezeigt. Diese Erfolge werden wir nun auf mehrere Länder ausweiten."

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