"Business-Software muss schön aussehen"
Appway hat diese Woche in Zürich seine Hausmesse Sphere gefeiert. An zwei Tagen zeigte das Zürcher Softwarehaus, wie es die digitale Transformation von Unternehmen unterstützen will. Für CEO Hanspeter Wolf geht es dabei auch um Kreativität und Emotionen.
Am Dienstag und Mittwoch hat Appway seine zweite Hausmesse namens "Sphere" im Sihlcity in Zürich abgehalten. Appway, das 2003 von CEO Hans Peter Wolf gegründet wurde, zählt heute zu den führenden Playern, wenn es um Client Onboarding und Business Process Management, insbesondere im Finanz- und Versicherungsumfeld, geht. Dass Appway mit seinen Produkten und Dienstleistungen den Nerv der Zeit trifft, spiegelt sich auch im Umsatzwachstum. Jährlich sei Appway seit der Gründung um durchschnittlich 65 Prozent gewachsen, sagte Wolf in seiner Eröffnungskeynote stolz. Um dieses Wachstum zu stemmen, schaffe Appway pro Jahr 40 bis 80 neue Stellen an seinen Standorten in Zürich, im Tessin, in New York, Hong Kong und Singapur.
Doch das kontinuierliche Wachstum ist nicht Appways alleiniger Verdienst. "9 von 10 Projekten ko-produzieren wir gemeinsam mit Partnern", erklärte Wolf. Der Netzwerk-Effekt, der durch diese Ko-Produktionen entsteht, und die Integration für Dienste von Drittanbietern helfen Appway, an weitere Projekte zu gelangen und dadurch noch stärker zu wachsen.
Wolfs Mission ist es, Unternehmen bei der digitalen Transformation zu unterstützen. Helfen soll dabei der weiter entwickelte Appway-Workspace, der "die digitale Lösung für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters" ist, wie Appway in einer Verkaufsbroschüre verspricht. Zentral sind für Appway, auf Seite der Nutzer das Customer Engagement zu fördern und die Interaktion mit den Nutzern auf einfache und intuitive Art zu ermöglichen. Auf Seite der Unternehmen sollen die Automatisierung von Prozessen und die schnelle Verfügbarkeit und Visualisierung von Business-Kennzahlen den Vorsprung auf Wettbewerber sicherstellen. Der neue Appway-Workspace soll "out of the box" sofort voll einsatzfähig sein, auf allen Plattformen und in jedem Browser laufen und ein natives Look-and-Feel vermitteln.
In einer Life-Präsentation demonstrierte dann auch Appway-CTO Oliver Brupbacher, wie leicht sich auf der Appway-Oberfläche etwa Daten eingeben lassen. Dass die Anwendung dabei auch noch hübsch aussieht, gehört zum Konzept von Appway-Software. "Business Software muss schön aussehen", rief CEO Wolf ins Publikum. Es gehe schliesslich bei moderner Business-Software auch nicht nur um die Digitalisierung von Prozessen, sondern immer mehr auch um Emotionen und um Kreativität.
Weitere Referate hielten am Morgen des ersten Appway-Sphere-Tages - dem Community Day - Kunden wie Swiss Re, VP Bank oder Credit Suisse. Zudem sprachen Christine Ciriani von Hauptsponsor Capco und Clay Richardson von Forrester Research. Cristina Riesen von Evernote schwärmte in ihrem Vortrag von der neuen Arbeitswelt, die sich, natürlich unterstützt durch Evernote, hin zu einer Ära des Freelancing entwickeln werde. Am Nachmittag gab es dann verschiedene Tracks, bevor sich die Papierfabrik am Abend zur Party-Location verwandelte. Der zweite Sphere-Tag gehörte schliesslich den Entwicklern und bot vertieften Einblick in die Appway-Welt.