HP präsentiert erste Zahlen nach Spaltung
Seit November ist Hewlett-Packard zweigeteilt. Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 weisen die zwei neuen Firmen aber noch gemeinsam aus. Umsatz und Gewinn gingen zurück.
HP Inc. und Hewlett-Packard Enterprise haben im Geschäftsjahr 2015 rund 103 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Das sind gut 8 Milliarden weniger als ein Jahr zuvor, wie aus dem gemeinsamen Geschäftsbericht der Unternehmen hervorgeht.
Zum 1. November dieses Jahres hatte sich der Konzern in die beiden eigenständigen Firmen aufgespaltet. HP Inc. ging aus der Printing & Personal Systems Group (PPS) hervor. Hewlett-Packard Enterprise vereint die Enterprise Group und Enterprise Services sowie Software unter seinem Dach.
PPS allein setzte 52,7 Milliarden Dollar um und damit knapp 5 Milliarden weniger als im Vorjahr. Der Umsatz der Enterprise Group stieg von 27,7 auf 27,9 Milliarden Dollar.
Mit Enterprise Services setzte das Unternehmen 19,8 Milliarden Dollar um. Im Vorjahr waren es 22,3 Milliarden Dollar. Der Umsatz der Softwaresparte sank von 3,7 auf 3,4 Milliarden Dollar. Financial Service verbuchte 3,2 Milliarden Dollar Umsatz. Ein Jahr zuvor waren es 3,4 Milliarden Dollar.
Umsatz mit Verbrauchsmaterialien um 1 Milliarde gesunken
Der Umsatzrückgang der PPS Group erstreckte sich über das gesamte Portfolio. Am stärksten litt jedoch die Sparte Desktop. Hier ging der Umsatz von 13 Milliarden auf 10 Milliarden Dollar zurück. Der Notebook-Umsatz sank von 17,5 auf 17,2 Milliarden Dollar. Mit Workstations setzte der Konzern rund 2 Milliarden Dollar um. Ein Jahr zuvor waren es 2,2 Milliarden Dollar.
Bei den Druckern gingen vor allem die Umsätze in der Consumer-Sparte zurück, von 2,3 auf 1,8 Milliarden Dollar. Bei den Verbrauchsmaterialien büsste der Konzern knapp 1 Milliarde Umsatz ein und kam so auf 13,9 Milliarden Dollar.
500 Millionen weniger Gewinn
Bei der Enterprise Group entwickelten sich lediglich Netzwerk- und Standardserver positiv. Die Umsätze kletterten hier von 2,6 auf 2,8 Milliarden Dollar (Netzwerkserver) beziehungsweise von 12,4 auf 13,4 Milliarden Dollar.
Der gemeinsame von beiden Unternehmen ausgewiesene Gewinn sank im Jahresvergleich von 5 auf 4,5 Milliarden Dollar.