3-D-Drucker bleiben gefragt
Rosige Aussichten für das Geschäft mit 3-D-Druckern. Laut den Analysten von IDC werden die Investitionen in Technologien für den 3-D-Druck in den nächsten Jahren weiter zunehmen.
Die Analysten von IDC haben ihren halbjährlichen "Spending Guide" für den 3-D-Drucker-Markt veröffentlicht. Gemäss dem Bericht werden 3-D-Druck-Technologien auch in Zukunft gefragt sein. So sollen die Investitionen in den nächsten Jahren um rund 27 Prozent zunehmen.
Konkret sollen die Ausgaben für 3-D-Drucker von 11 Milliarden US-Dollar im Jahr 2015 auf rund 26,7 Milliarden Dollar im Jahr 2019 ansteigen. Das prophezeite Wachstum kommt gemäss den Marktforschern von IDC nicht überraschend. 3-D-Drucker und entsprechende Dienstleistungen hätten sich innerhalb der letzten Jahre von ihrem Nischendasein verabschiedet.
"Allein in den letzten drei Jahren erweiterten günstigere 3-D-Drucker und bezahlbare Materialien den Markt um diverse neue Player", lässt sich Christopher Chute, Vice President Consumer Insights und Analysis Group bei IDC, in der Mitteilung zitieren.
China auf dem Vormarsch
Die bisher dominantesten Regionen Asien, die USA und Westeuropa sollen ihre Investitionen von 59 Prozent im Jahr 2014 auf 70 Prozent im Jahr 2019 erhöhen. Zudem werde China künftig eine Führungsposition einnehmen, wie es weiter heisst.
Laut dem Marktforschungsunternehmen wuchs der chinesische 3-D-Drucker-Markt von 24'000 ausgelieferten Geräten im Jahr 2014 auf 77'000 Einheiten im Jahr 2015. Dank des rasanten Wachstums soll China den US-Markt im Jahr 2016 gar überhohlen. IDC prophezeit China eine jährliche Wachstumsrate von 43 Prozent. Umsatzmässig werde die USA den Markt jedoch weiterhin anführen, heisst es weiter.