Apache führt zwei neue Top-Level-Projekte
Die Apache Software Foundation betreut über 350 Softwareprojekte. Zwei davon sind zu Jahresbeginn in den Top-Level-Status aufgestiegen.

Die Apache Software Foundation hat zwei Initiativen geadelt: Apache Eagle und Apache Beam sind nun Top-Level-Projekte. Die ehrenamtlich arbeitende Organisation und Google verkünden das in ihren Blogs. Eagle ist eine Software für die Analyse von grossen Datenmengen, Beam der Nachfolger von Googles Programmiermodell Mapreduce.
Was der neue Status bedeutet
Die Apache Software Foundation betreut über 350 Softwareprojekte. Bevor diese die Unterstützung der Organisation erhalten, befinden sie sich im Podling-Status. Um zu einem Sub- oder Top-Level-Projekt aufzusteigen, muss sich jede Initiative zuerst eine Community aufbauen. Die Foundation fordert etwa die Teilnahme an Mailing-Listen und eine genügend grosse Nutzer- und Entwickler-Basis. Wie ein Projekt genau aufsteigt, erklärt die Organisation hier.
Apache Eagle und Apache Beam haben nun alle diese Bedingungen erfüllt und den Inkubator-Status verlassen. Die Foundation attestiert den beiden Projekten also Zukunftssicherheit und eine gute Führung. Der Aufstieg zeigt zudem, dass sich Apache Eagle und Apache Beam an die Regeln der Open-Source-Organisation halten. Viele Unternehmen setzen Apache-Projekte erst ein, wenn sie den Sub- oder Top-Level-Status erreicht haben.
Technologien für Big Data
Apache Eagle soll helfen, Schwachstellen in Big-Data-Plattformen wie Apache Hadoop oder Apache Spark zu finden. Eagle trat im Oktober 2015 in die Inkubator-Phase ein. Unter anderem nutzen Ebay, Paypal, Dataguise und YHD die Lösung.
Apache Beam entsprang aus Googles Cloud Dataflow SDK. Google übergab das Projekt im Februar 2016 in die Hände der Apache Foundation. Für den Software Development Kit gibt es nun auch Anbindungen an Apache Apex, Apache Flink und Apache Spark.

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