Thoma Bravo krallt sich Sicherheitsanbieter Imperva
Der kalifornische Sicherheitsanbieter Imperva geht in die Hände von Thoma Bravo über. Die Private-Equity-Firma legt für den Zukauf 2,1 Milliarden US-Dollar auf den Tisch.
Thoma Bravo setzt seine Einkaufstour fort. Der Private-Equity-Investor übernimmt den kalifornischen Sicherheitsanbieter Imperva für rund 2,1 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen werde seinen Firmensitz in Redwood Shores sowie seine Führungsriege beibehalten, teilt Imperva mit.
Die Vertragsparteien wollen den Deal spätestens bis Ende des ersten Quartals 2019 über die Bühne bringen. Bis dahin müssen Impervas Aktionäre und die Aufsichtsbehörden der Übernahme zustimmen.
Thoma Bravo übernahm bereits mehrere IT-Unternehmen. Zu den jüngsten Zukäufen zählen etwa:
Barracuda Networks. Der Hersteller von Network-Security-Lösungen ging Ende 2017 in die Hände von Thoma Bravo. Die Private-Equity-Firma bezahlte für Barracuda 1,6 Milliarden Dollar.
Symantecs Zertifikat-Sparte. Über sein Unternehmen Digicert kaufte Thoma Bravo im August 2017 Symantecs Geschäftsbereich Website Security und PKI Solutions. Für das Geschäft mit Webseiten-Zertifikaten bezahlte Thoma Bravo knapp eine Milliarde Dollar.
Lexmark Enterprise Software. Im Mai 2017 verkaufte der Druckerhersteller seine Sparte für Unternehmenssoftware an Thoma Bravo. Über das Volumen des Geschäfts machten die Unternehmen keine Angaben.
Qlik. Der Anbieter von Software für Business Intelligence wechselte im März 2016 den Besitzer. Thoma Bravo bezahlte für das Unternehmen rund 3 Milliarden Dollar.
Riverbed. Ende 2014 kaufte Thoma Bravo gemeinsam mit Teachers' Private Capital, eine Lehrerpensionskasse aus Ontario, den SD-WAN-Anbieter Riverbed zu einem Kaufpreis von 3,6 Milliarden Dollar.